Das an der Ruhr-Universität Bochum ansässige Landesspracheninstitut Nordrhein-Westfalen - Russicum organisiert im Auftrag der Bundesregierung den Aufsatzwettbewerb "Russland ... Meine Sicht".
Bochum, 29.11.2001
Nr. 365
Wettkampf mit Worten
Deutsch-Russischer Hochschulwettbewerb 2002
"Russland ... Meine Sicht"
Das an der Ruhr-Universität Bochum ansässige Landesspracheninstitut Nordrhein-Westfalen - Russicum organisiert im Auftrag der Bundesregierung den Aufsatzwettbewerb "Russland ... Meine Sicht". Studierende aller Fächer sollen sich bis zum 28. Februar 2002 mit vorgegebenen deutsch-russischen Themen auseinander setzen. Als Preise winken u. a. Stipendien und Sprachkurse.
Politischer Hintergrund
Im Januar 2001 verabredeten der russische Präsident Vladimir Putin und Bundeskanzler Gerhard Schröder einen Sprachwettbewerb zwischen deutschen und russischen Schülern und Studierenden. Dieser Wettbewerb soll das Interesse bei jungen Menschen wecken, sich mit der jeweils anderen Sprache und Kultur intensiver auseinander zu setzen und so die Kenntnisse über das andere Land zu vertiefen. Denn, so die Überlegung der beiden Politiker: Nur wer genug über den anderen weiß, kann eine vertrauensvolle Partnerschaft eingehen.
Zwei Themen zu bearbeiten
Das an der Ruhr-Universität Bochum ansässige Landesspracheninstitut Nordrhein-Westfalen (LSI)- Russicum organisiert mit Unterstützung durch das ForumOst an der Universität Augsburg den Deutsch-Russischen Hochschulwettbewerb 2002. Studierende aller Fächer, die sich im Rahmen ihres Studiums mit Russland auseinandersetzen, sind eingeladen, sich zu beteiligen. Ihnen wird die Aufgabe gestellt, auf Deutsch oder Russisch über die Themen "Russland als Gegenstand des Studiums an deutschen Hochschulen" und "Russland in der Wahrnehmung durch deutsche Studierende" zu schreiben. Maximale Länge: 15 Seiten. Interessierte Bewerber sollten sich so schnell wie möglich auf der Homepage registrieren: http://www.russland-meinesicht.de
Interesse an Russland fördern
"Russisch und Deutsch sind die beiden am häufigsten gesprochenen Sprachen in Europa. Da gerade jetzt, vor dem Hintergrund des Kampfes gegen den Terrorismus, Russland als politischer, kultureller und wirtschaftlicher Partner auf neue Weise wahrgenommen wird, wollen wir deutsche Studierende motivieren, sich intensiver mit dem großen Nachbarn in Europa zu beschäftigen", sagt Dr. Jochen Pleines, Direktor des Landesspracheninstituts NRW, wobei es ihm besonders auf die individuellen Erfahrungen und Sichtweisen ankommt. Leider sei das Interesse von deutschen Studierenden an Russisch zurzeit aber eher rückläufig.
30 Mal eine 1 Woche Berlin/Moskau
Die Preisträger werden von einer international besetzten Jury ausgewählt. Den 30 besten deutschen Studierenden winkt ein intensiver Austausch mit russischen Kommilitonen in Berlin und Moskau. Alle Preisträger werden zu dem "Deutsch-Russischen Jugendforum" eingeladen, das unter der Schirmherrschaft von Ludmilla Putina und Doris Schröder-Köpf steht. An den vier Tagen in Moskau und drei Tagen in Berlin erwartet sie im Mai 2002 ein umfangreiches Programm. In dieser Woche werden auch die Endpreisträger ausgelobt. Für sie stehen weitere Preise bereit: u. a. Stipendien zum Studium in Deutschland oder Russland, Stipendien für Sprachkurse sowie eine Fülle von Sachpreisen.
Weitere Informationen
Dr. Jochen Pleines, Direktor des Landesspracheninstituts NRW, Telefon: 0234/6874151, E-Mail: jochen.pleines@lsi-nrw.de
http://www.russland-meinesicht.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Sprache / Literatur
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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