Viele Experten sehen den vom Menschen verursachten Klimawandel als Ursache dafür, dass sich Vegetationszonen verschieben und extreme Wetterlagen wie Wirbelstürme und Überschwemmungen häufen. Diese gefährden die Wasser- und Nahrungsmittelversorgung und die Versorgung mit Wohnraum von Menschen in vielen Regionen der Erde. Das Migrationspotenzial steigt, vor allem in so genannten „hot spots“ oder „hot areas“. Die Tagung „Handeln oder abwarten? Der Nexus Migration und Klimawandel in der Diskussion“, die am 12. Mai im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg, stattfindet, prüft Einschätzungen renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und deren Darstellung des Problems.
Vertreter von Nichtregierungsorganisationen diskutieren dort, wie sich „Klimamigration“ vor Ort darstellt und welche politischen Lösungsmöglichkeiten sich präventiv oder reaktiv abzeichnen können und sollen. Die Tagung wird vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), dem Zentralinstitut für Regionenforschung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und der Deutschen Gesellschaft für Demographie e. V. (DGD) organisiert.
Als Referenten werden unter anderem die Migrationsforscherin Prof. Dr. Susan F. Martin von der Georgetown University, Washington D.C., Dr. Michael Lindenbauer vom UN-Flüchtlingshochkommissariat, Marian Benbow von der Internationalen Organisation für Migration, Prof. Dr. Cord Jakobeit von der Universität Hamburg und Margit Ammer vom Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte in Wien erwartet.
Zentralinstitut für Regionenforschung
PD Dr. Petra Bendel
Tel.: 09131/85-22046
petra.bendel@phil.uni-erlangen.de
http://www.regionenforschung.uni-erlangen.de/veranstaltungen/tagungen/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Meer / Klima, Politik, Umwelt / Ökologie
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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