In den letzten Jahren hat in Deutschland das wissenschaftliche Interesse an den Nachbarländern Niederlande und Belgien deutlich zugenommen, nicht zuletzt auf Grund verstärkter grenzüberschreitender Kooperationen in verschiedenen Bereichen. Trotz der gestiegenen Anzahl von Forschungsarbeiten zu diesen beiden Ländern ist aber eine systematische Erfassung und Inventarisierung der betreffenden Forschungsprojekte bisher ausgeblieben. Das Zentrum für Niederlande-Studien der Universität Münster will diese Lücke mit dem neuen Projekt "Forschungsdatenbank Niederlande-Belgien" schließen.
Diese zukünftig über die Internet-Homepage des Zentrums für Niederlande-Studien (http://wwwkram.uni-muenster.de/HausDerNiederlande) zugängliche Forschungsdatenbank soll einen Gesamtüberblick über alle Forschungsarbeiten zu den Niederlanden und Belgien bieten, die seit 1995 in der Bundesrepublik Deutschland stattgefunden haben. Auf diese Weise können sich Institutionen und interessierte Einzelpersonen relativ schnell und unkompliziert über den gegenwärtigen Forschungsstand informieren. Bestehende Forschungslücken lassen sich zudem leichter aufzeigen und konsequenter bearbeiten.
Darüber hinaus soll die zentrale Forschungsdatenbank die Kommunikation zwischen Wissenschaft einerseits sowie Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Rechtswesen, Medien und kulturellen Institutionen andererseits erheblich verbessern und vereinfachen. In diesem Sinne versteht sich das Projekt hauptsächlich als wissenschaftliche Dienstleistung für Interessenten aus allen gesellschaftlichen Bereichen der Bundesrepublik.
Für Juni 2002 ist ein Kongress zur Niederlande-Belgien Forschung in der Bundesrepublik Deutschland geplant, auf dem die Projekt-Ergebnisse präsentiert werden sollen. Als Abschlusstermin ist der 31. Juli 2002 vorgesehen. Das Projekt wird finanziert vom Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Nordrhein-Westfalen sowie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst aus Mitteln des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Projektleiter ist Prof. Dr. Friso Wielenga, die Ausführung übernimmt Ilona Riek.
http://wwwkram.uni-muenster.de/HausDerNiederlande
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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