Letzte Woche wurde in Warschau der bilaterale Walter-Henn-Förderpreis 2011 verliehen, der vom polnischen Architektenverband SARP und dem Bund Deutscher Architekten BDA für die beste Abschlussarbeit an deutschen und polnischen Hochschulen auf dem Gebiet von Arbeitswelten vergeben wird.
Der Walter-Henn-Förderpreis 2011 geht an die Abschlussarbeit "Tarnname Friedland - Dokumentationszentrum Hirschhagen" von Lazarina Stoilkova von der TU Kaiserslautern. Eine deutsch-polnische Jury entschied sich in Warschau für das Projekt der TU-Absolventin.
Die Preisträgerin - so die Jurybegründung - hat in einem einfühlsamen Verständnis ein Dokumentationszentrum und eine Gedenkstätte auf dem ehemaligen Werkgelände der Sprengstofffabrik Hirschhagen entworfen. Mit großem Respekt vor dem Leid der hier internierten Zwangsarbeiter wird ein Ort der Erinnerung und des Nachdenkens geschaffen, der sich durch eine klare und minimalistische Architektursprache auszeichnet. Der langgestreckte Gebäuderiegel ist sensibel in den geschichtlichen Kontext des zweitgrößten Munitionswerks des Dritten Reichs eingefügt, so dass er zu einer "Landmark" des historischen Ensembles wird.
Zur Preisverleihung sprachen der Deutsche Botschafter in Polen, Rüdiger Freiherr von Fritsch, sowie der ehemalige SARP-Präsident Henryk Buszco, der den Walter-Henn-Förderpreis als besonderen Beitrag für den internationalen und uneingeschränkten Austausch einer jungen Architektengeneration würdigte.
Der bilaterale Förderpreis ist mit 2.500 Euro dotiert. Der polnische Architektenverband SARP und der BDA möchten mit dem Architekturpreis die Verständigung zwischen der jungen polnischen und deutschen Architektengeneration fördern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
Bauwesen / Architektur
überregional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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