idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.12.2001 14:53

Vier Monate danach - die Weltmacht USA im Schatten des Terrorismus

Thomas Wenzel M. A. Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Informations- und Diskussionsveranstaltung im Zentralinstitut für Regionalforschung der Universität Erlangen-Nürnberg

    Genau vier Monate nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon, am Freitag, 11. Januar 2002, lädt das Zentralinstitut für Regionalforschung der Universität Erlangen-Nürnberg mit seinen Sektionen Vorderer Orient und Nordamerika zu einer öffentlichen Informations- und Diskussionsveranstaltung in die Aula des Erlanger Schlosses (Schlossplatz 4, 2. Stock). Hintergründe, Konsequenzen und Prognosen des "11. September" beleuchten an diesem Tag von 9.00 bis 20.00 Uhr herausragende Wissenschaftler unter dem Titel "Weltmacht USA im Schatten des Terrorismus". Der Eintritt ist frei.

    Die Veranstaltung geht beispielsweise der Frage nach, ob es sich bei den gewaltsamen Auseinandersetzungen in der Folge der Anschläge um den oft beschworenen "clash of civilizations" (Samuel Huntington) handelt. Zu den Hintergründen der Terroranschläge schildern Experten, welche Außenpolitik die USA gegenüber der islamischen Welt im Nahen und Mittleren Osten betreiben, wie sich die islamische Welt insgesamt zwischen Moderne und Fundamentalismus verortet und warum viele Muslime mit Osama bin Laden und den Taliban sympathisieren. Auch die länderübergreifenden Netzwerke des Terrorismus werden beleuchtet.

    Mehrere Beiträge widmen sich den Konsequenzen des 11. September und diskutieren, welche Prognosen sich aus den jüngsten kriegerischen Auseinandersetzungen ergeben: Die sicherheitspolitischen Antworten der USA stehen ebenso im Rampenlicht wie die der islamischen Welt und der europäischen Staaten. In einer Abschlussdiskussion ab 18.10 Uhr sollen die Teilaspekte noch einmal im Zusammenhang zur Sprache kommen.

    Das Programm im Einzelnen (auch erhältlich unter www.regionalforschung-erlangen.de). Weitere Informationen bei Dr. Petra Bendel / Dr. Mathias Hildebrandt unter 09131/ 85 -22368 oder 09131/ 85 -22028, E-mail: pabendel@phil.uni-erlangen.de oder mshilde@phil.uni-erlangen.de.

    9.00 Uhr Begrüßung

    9.30 Uhr Clash of Civilizations - Nun doch?
    Prof. Dr. Hermann Kreutzmann, Erlangen

    I. Tagungsblock: Hintergründe des Terrorismus

    9.50 Uhr Die Außenpolitik der USA gegenüber der islamischen Welt im Nahen und Mittleren Osten
    Dr. habil. Peter Rudolf, Berlin

    11.10 Uhr Die islamische Welt zwischen Moderne und Fundamentalismus
    Dr. Stefan Rosiny, Berlin

    12.00 Uhr Warum sympathisieren viele Muslime mit Osama bin Laden
    und den Taliban?
    Prof. Dr. Dr. h.c. Sefik Alp Bahadir, Erlangen

    14.30 Uhr Die transnationalen Netzwerke des internationalen Terrorismus
    Dr. Hartmut Behr, Nürnberg

    II. Tagungsblock: Reaktionen und Antwortstrategien

    15.10 Uhr "Comprehensive Security": Die sicherheitspolitischen Antworten der USA
    Prof. Davis Bobrow, PhD, Pittsburgh/ Landau

    16.30 Uhr Islamische Staaten und die Herausforderung des religiösen
    Extremismus
    Dr. Andreas Rieck, Hamburg

    17.20 Uhr Europäische sicherheitspolitische Antworten
    Prof. Dr. Michael Stürmer, Erlangen

    ab 18.10 Uhr Abschlussdiskussion mit open end
    Moderation: Prof. Dr. Helmbrecht Breinig, Erlangen/München


    Weitere Informationen:

    http://www.regionalforschung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).