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10.01.2002 15:45

Preise, Preise, Preise...

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Prominenz und Preise, Auftritte bekannter Künstler und Auszeichnungen für Wissenschaftler und Studierende bestimmten das Programm des diesjährigen Neujahrsempfanges der Westfälischen Wilhelms-Universität am 10. Januar in der Aula des Schlosses zu Münster.

    Der Rektor der Universität Münster, Prof. Dr. Jürgen Schmidt, verlieh im Rahmen des Empfanges verschiedene Universitätspreise, die im Sommer letzten Jahres erstmals vom Rektorat ausgeschrieben worden waren, um herausragende Leistungen in Forschung und Lehre zu würdigen, die Gleichstellung von Frauen und Männern und die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu unterstützen. Überreicht wurde außerdem ein Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für den besten ausländischen Studierenden.

    Den mit insgesamt 40.000 Euro dotierten Lehrpreis der Universität Münster, mit dem herausragende und beispielhafte Leistungen in der wissenschaftlichen Lehre öffentlich gewürdigt werden sollen, erhielten für das Jahr 2001 Prof. Dr. Klaus Langmann vom Mathematischen Institut sowie Dr. Wolfgang Marhold und Dr. Bernd Schröder von der Evangelisch-Theologischen Fakultät. Der Mathematiker Langmann wurde vor allem ausgezeichnet für die intensive Betreuung von Langzeitstudierenden und ihre Vorbereitung auf das Examen. Die Theologen Marhold und Schröder haben ein komplettes Programm für den Studieneinstieg in ihrem Fach entwickelt und mit einem von ihnen herausgegebenen neuen Lehrbuch ergänzt.

    Der mit 20.000 Euro dotierte Nachwuchsforscherpreis ging an Dr. Ralf Schulze vom Psychologischen Institut für seine Arbeit "Meta-Analysis: A Comparison of Approaches". Die mit jeweils 10.000 Euro dotierten Dissertationspreise erhielten Dr. Dirk Schwiderski (Evangelisch-Theologische Fakultät), Dr. Stephan Winter (Katholisch-Theologische Fakultät), Dr. Anja Guthoff (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Dr. Petra Gelhaus (Medizinische Fakultät), Dr. Heike Hagedorn (Philosophische Fakultät), Dr. Alexander Deiters (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät).


    Verliehen wurde außerdem zum ersten Mal der mit 25.000 Euro dotierte Frauenförderpreis der Universität Münster, der für das Jahr 2001 an die Gruppe "genus - Münsteraner Arbeitskreis für gender studies" sowie an die beiden Theologinnen Prof. Dr. Marie-Theres Wacker und Prof. Dr. Annette Wilke ging. Der 1997 von Studierenden gegründete Arbeitskreis "genus" hat sich die Förderung der "gender studies" auf die Fahnen geschrieben und veranstaltet regelmäßig öffentliche und fachübergreifende Vortragsreihen zu Fragen der Geschlechterforschung. Prof. Wacker und Prof. Wilke von der Katholisch-Theologischen Fakultät wurden unter anderem ausgezeichnet für ihr Engagement beim Aufbau einer Studien- und Forschungsbibliothek "Frauen in den Religionen" in Münster.

    Als "bester ausländischer Student" des Jahres 2001 an der Universität Münster wurde der Grieche Georgios Sivvas ausgezeichnet. Rektor Prof. Schmidt überreichte den vom "Deutschen Akademischen Austauschdienst" zur Verfügung gestellten Preis in Höhe von 1.000 Euro. Neben hervorragenden Studienleistungen in den Fächern Jura, Politikwissenschaft, Philosophie und Ethnologie hat Sivvas außergewöhnliches soziales Engagement gezeigt, unter anderem durch seine Mitarbeit in der "Brücke", dem internationalen Zentrum der Universität, in der Ausländischen Studierendenvertretung, im AStA und vielen anderen Einrichtungen.

    Der Musiker, Schauspieler und WDR-Moderator Götz Alsmann, die Sopranistin Eva Lillian Thingbø von den Städtischen Bühnen Münster und Salah Eddin Maraqa aus Jordanien an dem Qanun, einer arabischen Zither, gestalten gemeinsam mit dem "Collegium musicum instrumentale" der Universität unter Leitung von Universitätsmusikdirektor Dr. Diethard Riehm den musikalischen Teil des Neujahrsempfanges. Auf dem Programm stehen neben Prokofieffs musikalischem Märchen "Peter und der Wolf" mit Götz Alsmann als Erzähler der "Frühlingsstimmen-Walzer" von Johann Strauß mit der Solistin Eva Lillian Thingbø, "Melody", ein Stück für Qanun und Orchester von Sidiq mit Salah Eddin Maraqa als Solisten, Schostakowitschs "Tea for Two" sowie der musikalische Scherz "Der alte Peter" von Ulrich Sommerlatte.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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