Am 23. Januar 2002 kommt es zum Showdown der Eier-Transporteure. Dann findet wieder der traditionelle Konstruktionswettbewerb "Flying Ei" statt, den das Tutorium Maschinenbau veranstaltet. Fliegen wird das Ei jedoch nicht, sondern die findigen Nachwuchsingenieure müssen es einen Hügel hinauf befördern.
Bochum, 11.01.2002
Nr. 10
Die Sache mit dem Ei
Konstruktionswettbewerb der Maschinenbauer
"Flying Ei" muss einen Hügel erklimmen
Auf der Wiese zwischen den Gebäuden IA und IB, wo die Urzelle der Ruhr-Universität steht, kommt es am 23. Januar 2002 (ab 16.30 Uhr) zum Showdown der Eier-Transporteure. Dann findet wieder der traditionelle Konstruktionswettbewerb "Flying Ei" statt, den das Tutorium Maschinenbau veranstaltet. Fliegen wird das Ei jedoch nicht, sondern die findigen Nachwuchsingenieure müssen es einen Hügel hinauf befördern. Die Öffentlichkeit und die Medien sind herzlich eingeladen.
Gesalzene Vorgaben: selbstständige Fortbewegung des Eis ...
Damit es vorher etwas zu Tüfteln gibt, haben die Veranstalter den Eier-Transport mit einigen Bedingungen und Vorgaben gesalzen. Raufschießen zum Beispiel scheidet aus, das Ei darf sich nicht mehr als anderthalb Meter vom Boden entfernen. Auch die beliebte Styroporkugel kommt nicht in Frage, das Ei muss zu mindestens einem Drittel sichtbar sein. Die Konstrukteure dürfen ihr Transportmittel nach dem Start nicht mehr von außen mit Energie versorgen, es muss sich selbstständig fortbewegen. Kurs- oder sonstige Korrekturen sind verboten, somit darf das Ei natürlich auch nicht auf Schienen nach oben gebracht werden.
... und umweltfreundlicher Antrieb
Schwierig? Es kommt noch schlimmer: Verbrennungsmotoren, Akkus, Batterien, Elektrizität aus Notstromaggregaten oder Kernreaktoren sind ebenfalls verpönt, die Veranstalter wünschen einen umweltfreundlichen Antrieb des Transportmittels. Die Teilenehmer dürfen das Ei beim Start nicht mit direkter Muskelkraft anschieben, ihnen bleibt nur die Mechanik: ein Katapult z. B., eine Feder oder Druckluft. Aufgrund bisheriger Nachfragen weist die Fachschaft ausdrücklich darauf hin, dass die Wettbewerber selbstverständlich keine Henne den Hügel hinaufschicken dürfen, die dann ein Ei legt.
Ein Nachmittag für Technikbegeisterte
Sieger ist, wer das Ei am weitesten und unbeschadet auf den Hügel transportiert. Die Veranstalter messen dort, wo das Ei letztlich zum Stillstand kommt. Ein weiterer Preis geht an die originellste Konstruktion. Traditionell bietet der Wettbewerb der Maschinenbauer interessante und kuriose Konstruktionen für Technikbegeisterte.
Event mit Tradition
Entstanden ist die Idee zum Wettbewerb vor einigen Jahren beim damaligen Fachschaftsrat Maschinenbau. Seitdem ist die zerbrechliche Keimzelle vom Dach des IB herabgestürzt worden, sie wurde verschifft, an einem Seil befördert, lernte das Fliegen, wurde zum Flummi und musste im vergangenen Jahr gar die Treppenstufen zwischen UB und Hörsaalzentrum Ost unbeschadet hinabsteigen.
Weitere Informationen
Dr. Iris Bertozzi, Fakultät für Maschinenbau, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, IB 02/135, Tel. 0234/32-27265, Fax: 0234/32-14202, E-Mail: iris.bertozzi@ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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