Bochum, 24.01.1997 Nr. 21
Von Artenschutz bis Solarenergie
Fuer die Verantwortlichen von Morgen
RUB-Schuelerumwelttag: Wissenschafltler praesentieren Projekte
Wissen Sie, wie aktiver Artenschutz betrieben wird? Oder mit welchen Verfahren man Dioxinproben analysiert? Und welche Chancen die Solarenergie fuer die Zukunft eroeffnet? Mehr als 200 Oberstufenschueler/innen aus Bochum und Umgebung bekommen bald die Antworten auf diese und weitere Fragen: auf dem Schuelerumwelttag 1997 der Ruhr-Universitaet Bochum (30. Januar 1997, 9-16 Uhr). Veranstalter ist das Umweltforum der RUB. Die Medien sind herzlich willkommen.
Zentrale Begruessung
Der Schuelerumwelttag beginnt mit einer Begruessung durch den Prorektor fuer Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Peter Scheid, und einer Einleitung des Vorsitzenden des Umweltforums, Prof. Dr.-Ing. Hermann Orth (ab 9.15 h, Audi max). Anschliessend werden die Schueler in kleine Gruppen auf die Fachbereiche verteilt und haben Gelegenheit, mehrere, mit ihren Lehrern im Vorfeld besprochene Themenschwerpunkte kennenzulernen.
Schnuppern in allen Bereichen
Schon 1995 war der erste Schuelerumwelttag an der RUB ein voller Erfolg. In diesem Jahr schnuppern Schueler aus insgesamt 19 Grund- und Leistungskursen von 12 Oberschulen aus Bochum und umliegenden Staedten in Studiengaenge mit umweltrelevanten Inhalten hinein. Bei der Einfuehrung im Audi max werden ihnen zunaechst die Themen, aber auch schon konkrete Studienmoeglichkeiten vorgestellt. Danach praesentieren RUB-Wissenschaftler in Laboren und Vorlesungsraeumen ihre konkreten Projekte und Forschungen, fuehren Versuche und Computersysteme vor. Dabei geht es ganz interdisziplinaer zu: Faecher aus allen vier Wissenschaftsbereichen, also Medizin, Geistes-, Natur- und Ingenieurwissenschaften, sind vertreten.
Wahl u.a. zwischen Windkanal und Wandel in Kulturlandschaften
Der potentielle Forschernachwuchs waehlt sich aus dem reichlichen Themenangebot die interessantesten aus. So bieten Energiespezialisten einerseits einen Einblik in die photovoltaische Energiewandlung bei der Stromerzeugung aus Solarzellen, andererseits neue Verfahren schadstoffarmer und kostensparender Verbrennung in Gas- und Dampfturbinen an. Stuermisch zugehen wird es im Windkanal der Bauingenieure. Obwohl Geisteswissenschaften oft nicht mit Umwelt in Bezug gebracht werden, sind auch sie vertreten - Wirtschaftswissenschaftler erlaeutern die Nutzung der Umwelt aus oekonomischer Sicht und Archaeologen den Wandel der Kulturlandschaft anhand von Ausgrabungen in Milet. Und die Schueler, die sich schliesslich fuer die Dioxinproben interessieren, sind bei Medizinern an der richtigen Adresse.
Weitere Informationen
Umweltforum der RUB, Prof. Dr. Hermann Orth (Tel. 0234/700-5891), Sandra Lienbroeker, M.A. (Tel. 0234/700-7441)
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Es wurden keine Arten angegeben
Deutsch
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