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15.01.2002 14:37

Geballte Informationen rund um den Brustkrebs

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Zirka 45.000 Frauen erkranken in Deutschland jährlich an Brustkrebs. Obwohl erstmals ein weltweiter Rückgang der Brustkrebs-Sterblichkeit beobachtet wird, ist dieser bösartige Tumor doch nach wie vor die häufigste Krebserkrankung in der weiblichen Bevölkerung. Gelegenheit, sich rund um das Thema Brustkrebs umfassend und sachlich zu informieren und viele Fragen loszuwerden, die diese Erkrankung aufwirft, haben alle Betroffenen, Angehörige und andere Interessierte bei einem "Patientinnen-Kongress Brustkrebs", der am Sonntag, dem 27. Januar von 10.30 bis 16 Uhr in der Aula der Westfälischen Wilhelms-Universität im Schloss zu Münster stattfindet.

    Bei dem Patientinnen-Kongress handelt es sich um eine gemeinsame Veranstaltung der Universitäts-Frauenklinik Münster, der Organisation MUT e. V. Münster - Männer und Frauen im Kampf gegen Brustkrebs, der Krebsberatungsstelle des Tumorzentrums Münsterland e.V., des Westdeutschen Brust-Centrums (WBC) Düsseldorf und des Tumorzentrums Münsterland . Die Leitung liegt bei Prof. Dr. Ludwig Kiesel, Direktor der münsterschen Universitäts-Frauenklinik.

    Wie die Veranstalter betonen ist, der weltweite Rückgang der Brustkrebs-Sterblichkeit das Ergebnis einer optimalen Anwendung der heute zur Verfügung stehenden unterschiedlichen Behandlungsverfahren. So kann mittlerweile in mehr als zwei Drittel aller Fälle eine organerhaltende Behandlung, das heißt eine brusterhaltende Therapie, durchgeführt werden. Für die betroffene Frau, ihre Familie, aber auch für die betreuenden Ärztinnen und Ärzte stellt diese bösartige Tumorerkrankung aber auch weiterhin eine große Herausforderung dar. Insbesondere die frühzeitige Information über zeitgemäße Möglichkeiten der Brustkrebs-Früherkennung, aber auch der verschiedenen modernen Verfahren der operativen Behandlung, der Strahlentherapie und der Chemotherapie finden ein großes öffentliches Interesse.

    Ziel der Veranstaltung, zu der alle Betroffene, Angehörige und sonstige Interessierte am 27. Januar herzlich in die Aula des münsterschen Schlosses eingeladen sind, ist nach Angaben von Kongress-Organisator Dr. Christian Jackisch eine sachliche Information über möglichst alle Kern- und Randbereiche dieser nur interdisziplinär durchführbaren Behandlung. Auf dem Programm
    stehen nach der Begrüßung durch Stadträtin Dr. Agnes Klein als Schirmherrin und einer kurzen Einführung in die Thematik durch Prof. Kiesel insgesamt elf Kurzreferate, in denen Referentinnen und Referenten aus Münster, Köln, Düsseldorf, Herne und Magdeburg dem Auditorium einen Überblick über aktuelle Therapiemöglichkeiten geben. Informiert wird dabei unter anderem über individuelle operative Techniken, über Aspekte der Strahlentherapie, der Chemotherapie, der antihormonellen Therapie, der Therapie mit Antikörpern sowie nicht zuletzt auch über alternative Therapieformen und die Bedeutung der Psychoonkologie. Im Anschluss an die Kurzvorträge besteht die Möglichkeit, Fragen an die Experten zu richten.


    Weitere Informationen:

    http://medweb.uni-muenster.de/institute/gyn/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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