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17.01.2002 08:03

Organe unter mehrfacher Last

Heidi Kurth Presse und Kommunikation
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

    Klinische Forschergruppe zu Schäden bei Bluthochdruck wird neu eingerichtet

    Herz, Nieren, Augen und Gefäße haben zu leiden, wenn der Blutdruck dauerhaft und deutlich zu hoch ist, doch das Ausmaß des Schadens ist nicht allein durch die Blutdruckhöhe zu erklären. Wissenschaftler der Universität Erlangen-Nürnberg wenden sich künftig verstärkt den Faktoren zu, die nicht direkt auf den Transport von Blut durch das Gefäßsystem einwirken, aber dennoch zum Krankheitsbild der Hypertonie beitragen. Vier Einrichtungen der Medizinischen Fakultät beteiligen sich ab 1. Februar 2002 an der neuen Klinischen Forschergruppe "Endorganschäden bei arterieller Hypertonie", die von der Hochschule und der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) jeweils zur Hälfte finanziert wird. Zu den Neuheiten zählt eine eigene "Klinische Forschungsstation", an der Patienten ähnlich wie in einer Tagesklinik untersucht und betreut werden. Die patientennahe klinische Forschung an der FAU wird dadurch deutlich gestärkt.

    Die Forschungsstation arbeitet eigenständig und interdisziplinär. Sie sammelt alle Daten von Patienten, die für die Thematik von Bedeutung sein können, und kann Untersuchungen durchführen, für die sonst verschiedene hochspezialisierte Labors zuständig wären. Junge Ärztinnen und Ärzte werden hier in der Anwendung moderner zell- und molekularbiologischer Methoden ausgebildet. Untergebracht ist die Station in eigenen Räumen an der Medizinischen Klinik IV, deren Leiter, Prof. Dr. Roland E. Schmieder, als Sprecher der Klinischen Forschergruppe (KFG) fungiert.

    An der neuen Forschergruppe beteiligt sind außerdem die Augenklinik, die Medizinische Klinik II und das Pathologisch-Anatomische Institut. Die DFG fördert die Klinische Forschergruppe für sechs Jahre. Als Förderbetrag in den ersten beiden Jahren wurden 342.000 Euro bewilligt; einen ebenso hohen Betrag erhält die Medizinische Fakultät aus den Zuführungsmitteln des Landes Bayern für Forschung und Lehre.

    Weitere
    Informationen

    Prof. Dr. Roland Schmieder
    Medizinische Klinik IV
    Tel.: 09131/85 -39002
    oder 0911/398 -2702
    roland.schmieder@rzmail.uni-erlangen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-erlangen.de/docs/FAUWWW/Aktuelles/2002/Forschung_2002/Forschung_I...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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