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21.01.2002 09:50

Neuer Vorstand des Instituts für Weltraumrecht

Anneliese Odenthal Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    18/2002/Weltraumrecht

    Professor Böckstiegel feierlich verabschiedet

    Professor Hobe übernimmt Leitung des Instituts für Luft- und Weltraumrecht der Universität zu Köln

    Professor Dr. Stephan Hobe ist neuer Vorstand des Instituts für Luft- und Weltraumrecht der Universität zu Köln und gleichzeitig Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht, Europarecht, Europäisches und Internationales Wirtschaftsrecht der Universität zu Köln. Er tritt die Nachfolge von Professor Dr. Karl-Heinz Böckstiegel an, der dem Institut von 1975 bis 2001 vorstand. Aus diesem Anlaß wird am

    Mittwoch, dem 23. Januar 2002 um 15 Uhr
    im Musiksaal der Universität zu Köln,
    Albertus Magnus Platz, 50923 Köln-Lindenthal

    eine Feierstunde stattfinden.

    Nach einer Begrüßung durch den neuen Vorstand, Professor Hobe, sowie Grußworten des Prorektors der Universität zu Köln, Professor Dr. Dr. h.c. Thomas Krieg, des Dekans der Rechtswissenschaftlichen Fakultät, Professor Dr. Peter J. Tettinger und des Direktors des Institute of Air and Space Law der Universität Leiden, Niederlande, Dr. Frans G. von der Dunk wird der scheidende Vorstand,Professor Böckstiegel, über die Entwicklung des Instituts referieren. Professor Hobe wird daran anschließend über die Perspektiven der zukünftigen Arbeit des Instituts und Lehrstuhls sprechen. Den Festvortrag hält Professor Dr. Herbert Kronke, Generalsekretär von UNIDROIT zum Thema "Die UNIDROIT/CIAO-Konvention über internationale Sicherungsrechte an beweglicher Ausrüstung: luft-, weltraum- und wirtschaftsrechtliche Relevanz vor dem Hintergrund wachsender Rechtsvereinheitlichung".

    Seit der Gründung des Instituts für Luft- und Weltraumrecht der Universität zu Köln 1925 und der Neugründung 1951 ist das Luft-recht in seinen langfristigen Entwicklungen und aktuellen Problemen Hauptgegenstand der Institutsarbeit. Neben dem Luftrecht ist das Weltraumrecht Gegenstand der Forschungs- und Lehrtätigkeit des Instituts. Im Rahmen einer forschungspolitischen Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung und mit Unterstützung des Rektors und des Kanzlers der Universität zu Köln wurde 1987 ein "Forschungsschwerpunkt Weltraumrecht" an der Universität Köln eingerichtet. Die Arbeit des Instituts für Luft- und Weltraumrecht als zentrale Einrichtung dieses Forschungsschwerpunkts findet seither große Unterstützung.

    Unter maßgeblicher Mitwirkung von Professor Böckstiegel, des ehemaligen Direktors des Instituts und Vorgängers von Professor Hobe, wurde am 12. Mai 1989 in Paris das European Centre for Space Law (ECSL) gegründet. Im ECSL haben sich wissenschaftliche Institutionen, Wirtschaftsjuristen und Anwälte aus 13 europäischen Staaten zusammengeschlossen, um die nationalen Aktivitäten auf dem Gebiet des Weltraumrechts europaweit zu koordinieren und den Informationsaustausch zu förden. Das Institut für Luft- und Weltraumrecht beteiligt sich in erheblichem Umfang am ECSL. So koordiniert es als "National Point of Contact" für die Bundesrepublik die weltraumrechtlichen Aktivitäten der deutschen Mitglieder. Darüber hinaus steht es in ständiger Verbindung mit der Datenbank ESALEX und brachte seine Erfahrungen mit dem Aufbau der eigenen, umfangreichen weltraumrechtlichen Datenbank ein. Im Jahr 2000 hat das Institut den Sommerkurs des ECSL an der Universität zu Köln ausgerichtet, der 40 Studierende aus den verschiedensten europäischen Ländern nach Köln brachte. Professor Hobe wird die von seinen Vorgängern gesetzten Schwerpunkte ganz in der Tradition des Instituts weiterführen. Dies findet schon darin seinen Ausdruck, daß Professor Hobe Rapporteur des Space Law Committee der Internationalen Law Association (ILA), Mitglied des International Institute of Space Law (ECSL), Mitglied der Air Transport Commission der International Law Association und Mitglied der Working Group "Air Law" der Internationalen Handelskammer (ICC).

    Verantwortlich: Anneliese Odenthal


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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