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31.01.2002 13:29

Neuartige Technologie mit vielversprechenden Perspektiven

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Mit der Ende vergangenen Jahres erfolgten Inbetriebnahme eines modernen Zentrums für Magnet-Resonanz haben sich am Universitätsklinikum Münster (UKM) völlig neue Perspektiven für die Diagnostik zahlreicher Erkrankungen eröffnet. Erstmals sind jetzt dank der neuen Gerätetechnologie beispielsweise auch Untersuchungen am schlagenden Herzen möglich. Wenige Wochen nach der inoffiziellen Eröffnung findet nun am kommenden Mittwoch, 6. Februar 2002, im Rahmen einer wissenschaftlichen Festveranstaltung des Instituts für Klinische Radiologie des UKM die offizielle Einweihung des neuen MR-Zentrums statt.

    Nach der Begrüßung durch den Direktor des Instituts für Klinische Radiologie Prof. Dr. Walter Heindel sowie Grußworten des Rektors der Universität Münster, des Dekans der Medizinischen Fakultät sowie des Ärztlichen und des Kaufmännischen Direktors des UKM werden MR-Experten aus dem außereuropäischen Ausland über den derzeitigen Stand und Zukunftsperspektiven dieser innovativen bildgebenden Technik berichten. Nach einem generellen Überblick über die Entwicklung der MR-Verfahren durch Prof. Dr. R. Passariello von der Universität Rom wird Prof. Dr. A. de Roos von der niederländischen Universität Leiden über Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie im Rahmen der Diagnostik von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sprechen. Einen Einblick in zukünftige Anwendungen auf dem Gebiet der so genannten funktionellen Magnetresonanz, mit der unter anderem Stoffwechselprozesse sichtbar gemacht werden können, gibt zum Abschluss der Veranstaltung Dr. S. Sunaert von der Universität Leuven/Belgien.

    Als 1987 in Münster einer der bundesweit ersten MR-Tomographen installiert wurde, war die Vorstellung, mit starken Magnetfeldern in Kombination mit Hochfrequenzimpulsen Bilder vom menschlichen Körper zu erzeugen, für die Medizin noch neu. Wohl kaum jemand hat seinerzeit die Impulse vorausgesehen, die diese neuen bildgebenden Verfahren in der Medizin setzen würden. Das Institut für Klinische Radiologie des Universitätsklinikums Münster gilt seit diesem Zeitpunkt als eine der bundesweit führenden Forschungsstätten auf diesem Gebiet. Mit der Einrichtung des neuen MR-Zentrums, für das eigens ein Neubau auf dem Flachdachbereich der Ebene 03 des Zentralklinikums geschaffen wurde, sind die Voraussetzungen geschaffen, diese Spitzenposition
    auch künftig zu behaupten. Die Gesamtinvestionen für den Bau des Zentrums und die Installation der neuartigen Gerätetechnologie beliefen sich auf rund vier Millionen Euro.


    Weitere Informationen:

    http://medweb.uni-muenster.de/institute/ikr/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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