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29.09.2011 09:43

Kosteneffiziente Stringer- und Spant-Fertigungstechnologie für den Flugzeugbau

Dipl.-Ing. agr. Anne-Grete Becker Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM

    Schwerpunkt CFK – Fraunhofer IFAM übernimmt Projektkoordination
    Am 29. September 2011 eröffnet der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister das Technologiezentrum Nordenham – ein weiterer Meilenstein der Faserverbundtechnologie in Norddeutschland.

    Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM, Bremen, koordiniert das Forschungsprojekt »Kosteneffiziente Stringer- und Spant-Fertigungstechnologie« (KESS-Tech) im Technologiezentrum Nordenham mit dem Ziel, die Rumpfversteifungen Stringer und Spante aus carbonfaserverstärkten Kunststoffen (CFK) für den Flugzeugbau kosteneffizient zu fertigen. Neben Premium Aerotec und Fraunhofer IFAM bringen die Projektpartner Jamco, Cotesa, M. Torres Deutschland, 3D-Contech, Brötje Automation, Grunewald, SWMS Systemtechnik und Westcam ihr Know-how in die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ein.

    Es gilt, gemeinsam Produktionsprozesse anwendungsnah zu entwickeln und zu optimieren, um von der Einzelfertigung zur Serienfertigung zu gelangen, zugleich aber höchste Qualitätsanforderungen des Flugzeugbaus zu erfüllen. Die Implementierung in die Produktion findet im benachbarten Werk von Premium Aerotec in Nordenham statt.

    Kosteneffiziente Fertigungstechnologien für den ressourcen- und umweltschonenden Leichtbau-Werkstoff CFK am Produktionsstandort Deutschland sind nicht nur die Voraussetzung für die Stärkung des regionalen Wirtschaftsstandorts, sondern insbesondere auch für die Positionierung Deutschlands im internationalen Wettbewerb.

    Mit der Projektkoordination – inklusive Qualitätsmanagement – von KESS-Tech im Technologiezentrum Nordenham erweitert das Fraunhofer IFAM seine Aktivitäten im Bereich Faserverbundkunststoffe (FVK) um einen zusätzlichen Baustein.

    Die Optimierung von Materialien, Prozessen, System- und Anlagentechnik, Know-how und Technologietransfer für die Anwendungsbereiche Flugzeugbau, Schienenfahrzeugbau, Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie, Schiffbau, Gebäudetechnik sowie Windenergieanlagenbau stehen im Mittelpunkt der anwendungsorientierten FuE-Arbeiten des Instituts:

    • Berechnung, Auslegung, Herstellung und Prüfung von
    FVK-Bauteilen
    • Interaktion von Fasern und Harz
    • Formulierung von Matrixharzen
    • Oberflächenvorbehandlung
    • Lackieren und Funktionalisieren von Oberflächen
    • Fügetechnik
    • Montage von Großstrukturen im 1:1-Maßstab – CFK NORD –
    • Personalqualifizierung – FVK-Praktiker, FVK-Instandsetzer –


    Weitere Informationen:

    http://www.ifam.fraunhofer.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Energie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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