Dr. Maike Pincus von der Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie und Immunologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist jetzt mit dem Wissenschaftspreis des Deutschen Ärztinnenbundes ausgezeichnet worden.
Die 34-jährige Medizinerin erforscht, inwieweit allergische Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma bronchiale und Heuschnupfen schon im Mutterleib programmiert werden. Ihre Untersuchungen zeigen, dass beispielsweise Stress während der Schwangerschaft allergische Erkrankungen beim Kind begünstigen kann. Darüber hinaus sind Mädchen hormonbedingt häufiger betroffen als Jungen. Ziel der Forschungen von Dr. Pincus ist es, Allergien so früh wie möglich, bestenfalls schon im Mutterleib, vorzubeugen. Das wäre beispielsweise durch Beeinflussung des psychosozialen Umfeldes der Mutter möglich. Dr. Pincus stellt fest: „Der Umgang mit Stress ist teilweise durch soziokulturelle Faktoren bedingt. Auch die soziale Unterstützung von Schwangeren und Müttern ist in verschiedenen ethnischen Gruppen unterschiedlich stark ausgeprägt.“
Im Sommer hat Dr. Pincus ihre Facharztprüfung abgelegt und arbeitet nun an der Fertigstellung ihrer Habilitation. Sie hat am Mentorinnenprogramm der Charité teilgenommen und schon zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen für ihre wissenschaftliche Arbeit erhalten.
Der Deutsche Ärztinnenbund verleiht den Wissenschaftspreis an junge Ärztinnen und Zahnärztinnen aus Klinik und Wissenschaft, die in ihrer Arbeit den geschlechtsspezifischen Aspekt in Studiendesign und Auswertung berücksichtigen. Der Preis wird von der Stiftung "Wissenschaftspreis des Deutschen Ärztinnenbundes" finanziert.
Kontakt:
Dr. Maike Pincus
Klinik für Pädiatrie mit Schwerpunkt Pneumologie u. Immunologie
Campus Virchow-Klinikum
maike.pincus@charite.de
http://www.charite-ppi.de/klinik/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
Deutsch
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