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15.02.2002 16:24

Offener Dienste-Zugang in Telekommunikations-Netzen

Milon Gupta Marketing and PR
EURESCOM European institute for research and strategic studies in telecommunications

    Der EURESCOM-Workshop 'OSA and Parlay' thematisiert die technologischen Herausforderungen und Geschäftschancen von offenen Schnittstellen für die Realisierung neuer Anwendungen in Telekommunikations-Netzen.

    Der Erfolg von 3G-Mobilfunknetzen wird von neuen Diensten mit Zusatznutzen abhängen. Ein vielversprechender Weg um neue Dienste zu schaffen besteht in der Öffnung der Telekommunikations-Netze für externe Dienste-Anbieter.

    Eine Standardisierung, hauptsächlich durch die Parlay Group sowie 3GPP OSA, findet bereits statt. Dabei werden die relevanten Schnittstellen zwischen Anwendungen und Netzen definiert, gestützt auf das OSA-Konzept (Open Service Access) für offenen Dienste-Zugang. Doch es sind noch eine Reihe technologischer und wirtschaftlicher Fragen zu untersuchen, ehe diese revolutionäre Entwicklung der Telekommunikations-Netze losgehen kann.

    Beim Workshop 'OSA and Parlay' in Heidelberg am 19. und 20. Februar werden weltweit führende Experten auf diesem Gebiet den Stand der Technik präsentieren und Zukunftschancen des offenen Dienste-Zugangs und der Netz-unabhängigen Schnittstellen - Application Programming Interfaces (APIs) genannt - untersuchen.

    Unter den Rednern sind hochrangige Experten von Unternehmen wie Deutsche Telekom, NTT Docomo, Ericsson, Sun, Siemens und IBM, um nur einige zu nennen. EURESCOM selbst wird erste Ergebnisse seines Projekts zum Thema 'Open Service Access' präsentieren. Über 130 Forscher aus Europa, den USA und Asien haben sich für den Workshop angemeldet.

    "OSA und Parlay gehören zu den heißesten Themen im Bereich der Telekom-Netze in diesem Jahr," ist Organisator Uwe Herzog überzeugt. Was OSA und Parlay gegenwärtig so spannend für Telekom- und IT-Insider macht, ist die Tatsache, dass deren Implementierung das Telekommunikations-Geschäft revolutionieren würde. Telekom-Netzbetreiber könnten zwar Einnahmen aus eigenen Diensten verlieren, dies aber im Gegenzug durch Gewinne aus der Überlassung des Netzzugangs an Dritte sowie gestiegene Netz-Auslastung mehr als kompensieren. Auch Regulierungsfragen sind hiervon berührt.

    Für die Podiumsrunde am 20. Februar, an der hochrangige Vertreter von Netzbetreibern, Herstellern, Softwarefirmen und der deutschen Regulierungsbehörde RegTP teilnehmen, erwartet Uwe Herzog eine zukunftsweisende Diskussion.


    Weitere Informationen:

    http://www.eurescom.de/osa-workshop


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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