Vom 17. bis 19 November 2011 findet in Jena das 3. Symposium Urologische Forschung der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) unter dem Schwerpunktthema "Hochdurchsatzanalysen für die Urologie. Größer - schneller: besser?" statt.
Die Hochdurchsatzverfahren verändern derzeit dramatisch viele Bereiche der biologischen und medizinischen Forschung. Die Urologen wollen sich diesen Herausforderungen stellen und widmen eine ganze Tagung diesem zukunftsweisenden Themengebiet. Eingeladene Referenten werden hier einerseits die technischen Möglichkeiten und Grenzen dieser modernen molekularen Analyseverfahren vorstellen. Andererseits soll auch kritisch aufgezeigt und diskutiert werden, welchen Stellenwert diese Techniken für die urologische Forschung haben, ob und in welcher Form die einzelnen Arbeitsgruppen sie selbst einsetzen können und welche Voraussetzungen aus klinischer Sicht sowie bezüglich der Gewebe- und Datenbanken erfüllt sein müssen. Ein weiterer wichtiger Aspekt widmet sich der Frage, wie die durch Hochdurchsatzverfahren ermittelten Daten in die klinische Anwendung übertragen und für ein besseres Verständnis komplexer Prozesse genutzt werden können. Der Begriff „Hochdurchsatz“ wird auf diesem urologischen Forschungssymposium nicht allein auf die molekularen Untersuchungstechniken begrenzt sein, sondern in gleichem Maße auch klinische Forschung im Sinne Klinischer Studien unter Verwendung oder zur Validierung von Biomarkern berücksichtigen.
Das von der Arbeitsgruppe urologische Forschung der DGU (AuF) organisierte 3. Symposium wird in diesem Jahr erstmals gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Uropathologie der Deutschen Gesellschaft für Pathologie durchgeführt, um die aktuellen Fragestellungen der urologischen Forschung auch interdisziplinär diskutieren zu können.
Im Einzelnen werden folgende Topics behandelt:
- Hochdurchsatzverfahren - Was leisten sie?
- Outsourcing: Kooperation mit Forschungsunternehmen
- Biobanken & Bioinformatik: Voraussetzung für Hochdurchsatz
- Was kommt nach Hochdurchsatz? Validierung in Modellsystemen
- Hochdurchsatz für die klinsiche Forschung: Biomarkerprogramme, Studien & Statistik
- Uropathologische Forschung: Herausforderungen
Das vollständige wissenschaftliche Programm der Tagung mit Übersichtsreferaten sowie Vortrags- und Posterbeiträgen ist unter der folgenden Internetadresse abrufbar: http://www.dgu-forschung.de/fileadmin/MDB/PDF/Programm_3.AuF-Symposium2011.pdf
Die Veranstalter heißen alle Interessierten herzlich willkommen, am Symposium teilzunehmen. Anmeldungen können einfach über ein online-Formular auf der Symposiums-Hompage erfolgen: http://www.dgu-forschung.de/symposium.html.
Korrespondenz und Fragen richten Sie bitte an den Forschungskoordinator der DGU:
Dr. Christoph Becker
Deutsche Gesellschaft für Urologie e.V.
Forschungskoordination
Uerdinger Straße 64
40474 Düsseldorf
cbecker@dgu.de
Tel.: 0211 - 516096 30
http://www.dgu-forschung.de/fileadmin/MDB/PDF/Programm_3.AuF-Symposium2011.pdf
http://www.dgu-forschung.de/symposium.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
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