Geschlechterforschung und Virtualität -Chance, Nische oder Ausgrenzung. Kolloquium am 1. März 2002
Nutzen Frauen die neuen Medien in gleichem Maße und in gleicher Weise wie Männer oder entstehen neue Ausgrenzungsmechanismen? Wie ist das Verhältnis von Geschlechterforschung und Virtualität zu bestimmen? Diese und weitere Fragen zum virtuellen Lernen, E-Learning, der Universität als virtuellem Ort sind Themen der aktuellen Debatte über neue Lernformen. HECTIC, ein EU-Bericht zu E-Learning an Universitäten, nimmt die Fragestellung genauso auf wie "Notebook", ein Programm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, das in seinen Fördervoraussetzungen die Anbindung an Genderaspekte einfordert, womit wir beim Thema wären.
Kurze Vorträge aus verschiedenen Perspektiven ermöglichen den Einstieg in eine intensive Diskussion: Das Kolloquium beginnt mit Sigrid Peukers (FU Berlin) Vortrag über: "E-Learning - Mythen, Realität und Möglichkeiten". Iris Bockermann und Carmen Masanneck von der Universität Bremen stellen theoretische Überlegungen zum Thema "Expect the Best - Prepare for the Worst: Virtuelle Lehre und Geschlecht" an, das Dr. Heike Wiesner, ebenfalls Bremen, empirisch untersucht. Dr. Christine von Prümmer/Fernuniversität Hagen fragt nach "Virtueller oder realer Chancengleichheit? Zugangs- und Studienbedingungen in der virtuellen Welt" und mit Dr. Monika Sieverdings (FU Berlin) Vortrag "Verpassen Frauen den Anschluss an die Informationsgesellschaft? - Medienkompetenz im Geschlechtervergleich" endet die Veranstaltung.
Zu der Veranstaltung laden ein: Gisela Klann-Delius, Vizepräsidentin der FU Berlin, Mechthild Koreuber, Frauenbeauftragte der FU Berlin sowie Johanna Bossinade, Ulla Bock, Johanna Kootz und Anita Runge von der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung an der FU Berlin
Ort und Zeit: Henry-Ford-Bau, Garystraße 35, 14195 Berlin. Fahrverbindung: U-Bahn 1 Thielplatz oder Bus 183 oder X11 Thielplatz. Freitag, dem 01. März 2002, von 10.15 Uhr bis 17.00 Uhr
Informationen: Sekretariat der Frauenbeauftragten, Tel.: 030/838-54259 oder Sekretariat ZE zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung, Tel.: 838-53378 oder per E-Mail: frauenbeauftragte@fu-berlin.de bzw. zefrauen@zedat.fu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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