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26.02.2002 11:50

Spagat zwischen Spitzensport und Studium

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Als erste Hochschule in Nordrhein-Westfalen darf sich die Westfälische Wilhelms-Universität "Partnerhochschule des Spitzensports" nennen. Eine entsprechende Vereinbarung zur besonderen Förderung studierender Spitzensportler unterzeichneten am 25. Februar 2002 in Münster Vertreter von Universität und Studentenwerk Münster, Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband und Olympiastützpunkt Westfalen.

    Rund ein Viertel der deutschen Olympiateilnehmer sind Studierende. Für sie wird es immer schwieriger, den Spagat zwischen Spitzensport und Studium zu schaffen. Nach Ansicht des Geschäftsführers des Olympiastützpunktes Westfalen in Dortmund, Dr. Hans-Martin Storck, sind aber olympiareife und medaillenverdächtige Spitzenleistungen, wie in den letzten beiden Wochen in Salt Lake City, auf Dauer nur möglich in einem "optimalen und leistungsfördernden Umfeld, das eine berufliche und soziale Zukunftsperspektive einschließt". Deshalb müssten studierende Spitzensportlerinnen und -sportler durch eine flexible und individuell angepasste Regelung ihrer Studienbedingungen und Prüfungen unterstützt und gefördert werden.

    Die jetzt unterzeichnete Vereinbarung sieht vor, dass Universität und Studentenwerk Münster die Spitzenathleten unter anderem durch eine individuelle Beratung und Begleitung bei der Studienplanung und Organisation unterstützen, individuell abgestimmte Abgabetermine für Arbeiten und Prüfungstermine anbieten, bei der Wohnungsvermittlung behilflich sind, die universitären Sporteinrichtungen kostenlos zur Verfügung stellen und in Konfliktfällen vermitteln und unterstützen. Der Vorsitzende des Lenkungsausschusses für den Hochschulsport an der Universität Münster, Prof. Dr. Wolfram Pohlers, und der stellvertretende Kanzler der Universität, Claus Dapper, versprechen sich von der Kooperation eine Profilierung der Universität als "Partnerhochschule des Spitzensports".

    Dieses Prädikat ist nach Angaben des Generalsekretärs des Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverbandes (adh), Henning Schreiber, bislang erst zehn Hochschulen in Deutschland nach Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung verliehen worden. In Nordrhein-Westfalen ist Münster die bislang erste Partnerhochschule.


    Weitere Informationen:

    http://hsp-ms.uni-muenster.de/


    Bilder

    Unterzeichnung der Vereinbarung zur Förderung von studierenden Spitzensportlern an der Universität Münster.
    Unterzeichnung der Vereinbarung zur Förderung von studierenden Spitzensportlern an der Universität M ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Unterzeichnung der Vereinbarung zur Förderung von studierenden Spitzensportlern an der Universität Münster.


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