Jena (27.02.02) Noch immer kommt es vor, dass Patienten mit geschädigter Niere erst zu spät dem dafür zuständigen Experten vorgestellt werden, nämlich einem Nephrologen. Dann hat sich oft die Leistung der Nieren schon so weit verschlechtert, dass nur noch eine Blutwäsche (Fachwort: Dialyse) dem Kranken helfen kann - die wäre andernfalls vielleicht noch vermeidbar gewesen. Meist bleibt dann auch keine Zeit mehr, das für den Patienten am besten geeignete Dialyseverfahren auszuwählen. Die Folge: Es muss ein erheblich höherer medizinischer Aufwand getrieben werden, der mit höheren Kosten verbunden ist, die letztlich alle Patienten tragen müssen.
Über neue Entwicklungen bei der Dialysebehandlung unterrichtet ein Seminar, dass der Leiter Nephrologie-Abteilung der Jenaer Uniklinik, Prof. Günter Stein, gemeinsam mit seiner Kollegin Prof. Heide Sperschneider organisiert hat. Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, dem 19. März 2002 um 16 Uhr im Steigenberger Maxx Hotel in der Stauffenbergstraße 59 in Jena. Sie richtet sich an Ärzte, die sich weiterbilden möchten und wird von der Thüringischen Landesärztekammer als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Interessierte Ärzte werden gebeten, sich bis zum 10. März 2002 unter der Faxnummer 03641 / 93 92 35 oder der Adresse Frau B. Moxter, Chefsekretariat, Klinik für Innere Medizin IV der Uni Jena, 07740 Jena, anzumelden.
Auf dem Programm stehen unter anderem Vorträge über Begleiterkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems und über zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck bei Dialysepatienten sowie über die Anwendung von Blutgerinnungshemmern.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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