idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.11.2011 13:28

Erich Kästner - so noch nicht gesehen

Dr. Manuela Rutsatz Pressestelle
Universität Leipzig

    Ganz neue Impulse und Perspektiven nicht nur für die Literaturwissenschaft gibt eine Tagung zu Erich Kästner Anfang Dezember in Leipzig. Wissenschaftler aus aller Welt kommen dann am früheren Studien- und Lebensort des herausragenden deutschen Literaten zusammen, um sich über aktuelle Forschungsergebnisse auszutauschen. Besonders im Blickpunkt steht die dreibändige "Bibliographie Erich Kästner", die der ausgewiesene Kästner-Kenner Johan Zonneveld in der Messestadt feierlich erstmals der Fachöffentlichkeit präsentiert.

    1. bis 3.Dezember 2011
    04109 Leipzig
    Verschiedene Veranstaltungsorte, s. Flyer-PDF

    "Erich Kästner ist geradezu ein Produkt Leipzigs" unterstreichen die Tagungsorganisatoren, Prof. Dr. Ulla Fix und Dr. Sebastian Schmideler. Neben dem hochkarätigen wissenschaftlichen Programm wollen die beiden Germanisten mit zwei öffentlichen Erstaufführungen den Leipzigern Erich Kästner vorstellen.

    Edmund Nick: "Die dreizehn Monate" von Erich Kästner.

    Im Rahmen dieser Buch-Präsentation wird am 1. Dezember eine Leipziger Erstaufführung zu hören sein: Edmund Nick hatte anlässlich des 60. Geburtstages von Erich Kästner den Gedichtzyklus "Die dreizehn Monate" komponiert, die in ihrer Originalfassung bis vor kurzem noch nicht aufgefunden war. "Die Komposition wurde von dem Bassbariton Ulrich Schütte bei seinen Recherchen für eine wissenschaftliche Veröffentlichung zu Edmund Nick in dessen Nachlass durch Zufall gefunden", erklärte Schmideler weiter. Nun ist sie erstmals in Leipzig zu hören.

    Literarischer Spaziergang mit bislang unbekannten Quellen und Dokumenten

    Johan Zonneveld, niederländischer Literaturwissenschaftler, wird zu einem "literarischen Spaziergang mit unbekannten Quellen und Dokumenten" einladen. Während des Spaziergangs werden vor allem Erich Kästners Mutter Ida und seine langjährige Freundin Ilse Julius zu Wort kommen - Zonneveld präsentiert spannende neue Informationen, die er in Erich Kästners Nachlass recherchiert hat.

    Erich Kästner - berühmter Alumnus der Uni Leipzig

    Der Journalist und Literat studierte in Leipzig mit Unterbrechungen von 1919 bis 1925. "Hier machte Kästner seine ersten Erfahrungen im Journalismus, er hörte Vorlesungen am soeben in Leipzig entstandenen Institut für Zeitungskunde, das heute die Wurzeln des Instituts für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der Leipziger Universität darstellt. Bis 1927 blieb er in der Messestadt. "Leipzig und seine Universität prägten Kästner für seinen gesamten weiteren Lebensweg", so Schmideler. "Viele Grunsätze seines Literaturverständnisses verdankt Kästner Leipziger Professoren wie dem damals sehr angesehenen Germanisten Albert Köster, dessen Assistent Kästner wurde. - Die Tagungs wird auch zu klären versuchen, wieso Kästners bekannter Roman ‚Fabian' als eine Satire auf die Alma mater gelesen werden kann."

    Erich Kästner - Die Bibliographie

    40 Jahre Arbeit, mehr als 20.000 Nachweise zu Leben und Werk: Die 4,7 kg schwere dreibändige Bibliographie des niederländischen Germanisten Johan Zonneveld ist ein herausragendes Nachschlagewerk der Superlative. Zu entdecken sind zahlreiche neue Facetten zu Kästners Leben und Werk, die unser bisheriges Bild von Kästner verändern werden.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Ulla Fix
    Telefon: +49 341 97-37354
    E-Mail: fix@uni-leipzig.de
    www.uni-leipzig.de/~germ

    Dr. Sebastian Schmideler
    Telefon: +49-341-9730461
    E-Mail: schmideler@uni-leipzig.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-leipzig.de/pdf/pm2011-307_flyer.pdf


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Sprache / Literatur
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).