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07.03.2002 17:10

Städte im Verbund

Norbert Frie Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    "Städte treten stets in Begleitung ihresgleichen auf", wusste schon der französische Sozialhistoriker Fernand Braudel. Zwischen Städten bestehen vielfältige Verbindungen, Austauschbeziehungen und Abhängigkeiten. Diese Wechselbeziehungen prägen nicht nur die einzelne Stadt, wie ein Netzwerk drücken sie Natur- und Kulturräumen ihren Stempel auf und tragen zur Entstehung von Regionen und Städtelandschaften bei. Das Institut für vergleichende Städtegeschichte an der Universität Münster hat sein 33. Frühjahrskolloquium vom 11. bis 13. März dem Thema "Städte im regionalen Kontext im Spätmittelalter und Früher Neuzeit" gewidmet.

    Städtelandschaften und Städtenetzwerke tragen wesentlich zum Lebensgefühl der Menschen und zur Vermittlung urbaner Lebens- und Verhaltensformen bei. Dies war in früheren Epochen nicht anders als heute. Manche Städtelandschaften des Mittelalters sind bis heute gegenwärtig, andere erlebten tiefgreifende Änderungen. Die internationale Städtegeschichtsforschung hat sich daher in den vergangenen Jahren verstärkt den Städtelandschaften und Netzwerken zugewandt. Das besondere Augenmerk lag dabei auf dem späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit.

    Im Rahmen der Tagung im Westfälischen Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte am Domplatz werden rund 100 Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen aus neun europäischen Staaten den Städtelandschaften vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert nachspüren und nach Eigenarten, Parallelen, Kontinuitäten und Brüchen in den Städtelandschaften Europas suchen. In einem öffentlichen Abendvortrag wird sich am Montag, 11. März 2002, um 20.15 Uhr im Landesmuseum Prof. Dr. Rolf Kießling aus Augsburg mit "Strukturen südwestdeutscher Städtelandschaften zwischen Dominanz und Konkurrenz: Der Fall Oberschwaben" beschäftigen.

    Weitere Informationen: Institut für vergleichende Städtegeschichte an der Universität Münster, Syndikatplatz 4/5, 48143 Münster, Telefon 0251/48231-0,
    E-Mail: istg@uni- muenster.de, Internet:http://www.uni-muenster.de/Staedteschichte


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-muenster.de/Staedtegeschichte


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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