Am 16. Dezember 2011 um 12.30 Uhr wurde in Heidelberg das spektakuläre galaxienförmige Gebäude des Hauses der Astrononomie eröffnet, eines einzigartiges Zentrums für astronomische Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit.
Das Haus der Astronomie vermittelt der allgemeinen Öffentlichkeit die Faszination der Astronomie, unterstützt die Einbindung astronomischer Themen in Schule und Kindergarten und fördert den Austausch zwischen den Wissenschaftlern. Es setzt damit eine jahrzehntelange Tradition erfolgreicher Wissenschaftskommunikation auf dem Königstuhl fort.
Die Eröffnung fand vor rund 100 geladenen Gästen statt, im Beisein des Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Peter Gruss, des Stifters Klaus Tschira, der baden-württembergischen Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Theresia Bauer, der baden-württembergischen Ministerin für Kultus, Jugend und Sport, Gabriele Warminski-Leitheußer, des Rektors der Universität Heidelberg, Bernhard Eitel, und des Oberbürgermeisters der Stadt Heidelberg, Eckart Würzner, die sich nach der Begrüßung durch Thomas Henning, den Direktor des Max-Planck-Instituts für Astronomie, mit Grußworten an das Publikum wandten.
Nach der feierlichen Schlüsselübergabe erläuterte der Leiter des Hauses der Astronomie, Markus Pössel, den Gästen die Arbeit des Zentrums. Ein Festvortrag mit dem Titel »Der Kosmos – unser bestes Labor für extreme Physik«, gehalten von Michael Kramer, Direktor am Max-Planck-Institut für Radioastronomie, sowie eine Vorführung des digitalen Planetariums, in der auch Simulationen Heidelberger Astronomen gezeigt wurden, rundeten die Veranstaltung ab.
Für die Arbeit des Hauses der Astronomie hat die Klaus Tschira Stiftung auf dem Heidelberger Königstuhl, direkt neben dem Max-Planck-Institut für Astronomie, ein spektakuläres Gebäude errichten lassen, das der Max-Planck-Gesellschaft direkt vor der Eröffnung als Geschenk übergeben wurde. Das Gebäude hat die Form einer Spiralgalaxie und beherbergt unter anderen Workshopräume und einen zentralen Hörsaal mit digitalen Planetariumsprojektoren. Die Idee für die Form des Gebäudes stammt von Klaus Tschira, für die perfekte Umsetzung zeichnete das Darmstädter Architektenbüro Bernhardt + Partner verantwortlich.
Das Haus ist das Ergebnis einer außergewöhnlichen Partnerschaft zwischen privaten und öffentlichen Institutionen: Gegründet wurde es Ende 2008 von der Klaus Tschira Stiftung und der Max-Planck-Gesellschaft (Leitung des Zentrums: Max-Planck-Institut für Astronomie); weitere Partner sind die Universität Heidelberg und die Stadt Heidelberg. Die baden-württembergischen Ministerien für Wissenschaft, Forschung und Kunst und für Kultus, Jugend und Sport unterstützen die Arbeit des Zentrums. Wichtige Kooperationspartner sind die Zeitschrift "Sterne und Weltraum" und der gemeinnützige Verein Astronomieschule e.V.
Für die Allgemeinheit wird das Haus der Astronomie im Rahmen öffentlicher Führungen (Voranmeldung nötig) sowie im Rahmen öffentlicher Vortragsveranstaltungen zugänglich sein. Für Schulklassen besteht die Möglichkeit, an Workshops im Haus der Astronomie teilzunehmen.
Kontakt
Dr. Markus Pössel (Leiter, Haus der Astronomie)
Telefon: (+49|0) 6221 – 528 261
E-Mail: pr@mpia.de
Mathias Voss (Verwaltungsleiter, MPIA)
Telefon: (+49|0) 6221 – 528 230
E-Mail: voss@mpia.de
Dr. Klaus Jäger (Wiss. Koordinator, MPIA)
Telefon: (+49|0) 6221 – 528 379
E-Mail: pr@mpia.de
Renate Ries (Presse und Kommunikation, Klaus Tschira Stiftung
Telefon: (+49|0) 6221 – 533 102
E-Mail: Renate.Ries@kts.villa-bosch.de
http://www.haus-der-astronomie.de/ - Webseiten des Hauses der Astronomie
http://www.haus-der-astronomie.de/eroeffnung - Weitere Presseinformationen sowie Bildmaterial
Das galaxienförmige neue Gebäude des Hauses der Astronomie.
Bild: MPIA/D. Anders
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Physik / Astronomie
überregional
Organisatorisches, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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