Die Mitglieder der deutschen Sektion der International Industrial Relations Association (IIRA) sind tief erschüttert über den abscheulichen Mord an Professor Marco Biagi, einem der führenden Arbeitsrechtler Italiens und Europas, anerkanntem Promotor der Industrial Relations-Forschung und langjährigem Mitglied der IIRA.
Am 19. März war er gegen 20.00 Uhr vor seinem Haus in Bologna einem heimtückischen Attentat zum Opfer gefallen.
Professor Biagi hat seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen ganz wesentlichen Ein-fluss auf die Entwicklung der IIRA genommen, am deutlichsten in seiner Rolle als Präsident der italienischen Sektion in den Neunzigerjahren. In dieser Rolle war er auch hauptverant-wort-lich für die Vorbereitung und Durchführung des IIRA Weltkongresses in Bologna im Jahre 1998. Für den im nächsten Jahr an der Freien Universität Berlin stattfindenden Welt-kongress war er als Generalreferent einer der fünf Abteilungen vorgesehen. Die IIRA verliert mit ihm nicht nur eines ihrer ak-tivsten und engagiertesten Mitglieder. Marco Biagi war nicht wenigen Mitgliedern der deutschen Sek-tion ein guter Bekannter und einigen gar ein enger Freund.
Wir trauern mit seiner Familie, seinen Freunden und seinen Arbeitskollegen.
Der Vorstand der deutschen Sektion der IIRA:
Prof. Dr. Walther Müller-Jentsch, Ruhr-Universität Bochum
Prof. Dr. Jörg Sydow, Freie Universität Berlin
Prof. Dr. Rainer Trinczek, Technische Universität München
Informationen: Prof. Dr. Jörg Sydow, Institut für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre der FU, Boltzmannstr. 20, 14195 Berlin-Dahlem, Tel.: 030/838-53783, Fax: 838-56808, E-Mail: sydow@wiwiss.fu-berlin.de und im Internet: http://www.fu-berlin.de/w3/w3sydow/
http://www.fu-berlin.de/w3/w3sydow/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Wirtschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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