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02.04.2002 11:40

Workshop "Standardisierung im eLearning"

Pernille Jaeger Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Internationale Experten bei einer Veranstaltung des Kompetenzzentrums für Neue Medien in der Lehre

    FRANKFURT. Das Mitte 2001 vom Land Hessen unterstützte Kompetenzzentrum für Neue Medien in der Lehre der Johann Wolfgang Goethe-Universität und der Projektträger "Neue Medien in der Bildung + Fachinformation" an der Fraunhofer Gesellschaft, der im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) die geförderten Projekte begleitet, veranstalten am Mittwoch, den 10. und Donnerstag, den 11. April in der Universität Frankfurt einen Workshop zum Thema "Standardisierung im eLearning". Die Veranstaltung, zu der über 100 Fachleute vor allem aus den Projekten des BMBF-Förderprogramms "Neue Medien in der Bildung" erwartet werden, findet im Casino auf dem Campus Westend statt.

    In dem Workshop geht es besonders um folgende Fragen: Welche Standards und Spezifikationen existieren im eLearning? Wie werden diese heute in Projekten umgesetzt? Wie gestaltet sich die - auch kritische - Debatte um die vorhandenen Ansätze? Welche zukünftigen Weiterentwicklungen sind zu erwarten?

    Viele Hochschulen und Unternehmen investieren in die Online-Bildung: Die Entwicklungen reichen von kompletten Online-Kursen bis hin zu einzelnen eLearning-Modulen. Doch sind solche Module nur dann projekt- und institutionenübergreifend nutzbar, wenn sie auch von anderen Interessierten auf Grund standardisierter Beschreibungen auffindbar und in den spezifischen Lernumgebungen einsetzbar sind. Neben internationalen Standards existieren fach- und länderspezifische sowie projektinterne Spezifikationen, welche die Verwaltung und Transferierbarkeit von eLearning-Modulen erleichtern sollen. Allgemein gültige Beschreibungen ermöglichen zudem die nötige Transparenz, um die Qualität der verschiedenen Angebote zu bewerten und zu vergleichen.

    Die vorhandenen Standards und Spezifikationen bieten jedoch auch Anlass zur Kritik, da sie manche Aspekte nicht ausreichend berücksichtigen. Weiterhin erschweren fach- und projektspezifische Anforderungen den Einsatz allgemeingültiger Standards und Spezifikationen. Standards anzuwenden und zu pflegen, bedeutet zudem für Entwickler und Anbieter zusätzlichen Aufwand. Bei dem Workshop soll über diese offenen Fragen diskutiert und nach Lösungswegen gesucht werden.

    Viele Konzepte und Erfahrungsberichte, die bei dem Workshop vorgetragen werden, kommen aus den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekten und sollen dazu dienen, den Erfahrungsaustausch zwischen den Beteiligten zu fördern. Daneben wurden einige namhafte Experten eingeladen, die allgemeine Ansätze vorstellen und neuere Entwicklungen aufgreifen: So wird beispielsweise Eric Duval (Universität Leuven) einen Überblick über die relevanten Initiativen und Ansätze geben, Bernd Simon (Wirtschaftsuniversität Wien) eine Stärken-Schwächen-Analyse von E-Learning-Standards vorstellen und Rob Koper (Open University of the Netherlands) über E-Learning Modelling Languages (EML) berichten.

    Informationen: Claudia Bremer, Kompetenzzentrum für Neue Medien in der Lehre der Universität Frankfurt; Tel.: 798-23690; Fax: 798-28313; E-Mail: neuemedien@rz.uni-frankfurt.de.

    Das komplette Tagungsprogramm steht im Internet unter: www.httc.de/nmb/


    Weitere Informationen:

    http://www.httc.de/nmb/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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