Angsterkrankungen gehören neben Depressionen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen. Häufig werden sie aber erst nach langen Irrwegen mit wiederholter Diagnostik und frustierenden Therapieversuchen erkannt und entsprechend behandelt. Ziel einer am Samstag, 13. April 2002, stattfindenden Fortbildungsveranstaltung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Münster ist es, dazu beizutragen, diese Irrwege zu verkürzen, auf diagnostische Probleme hinzuweisen und über den aktuellen Stand der an den Leitlinien der Fachgesellschaften orientierten Therapie zu informieren.
Wie bei der von 9 bis 13 Uhr im Hörsaal der Klinik stattfindenden Tagung "Angsterkrankungen in Praxis und Klinik" deutlich wird, handelt es sich bei der Behandlung von Angsterkrankungen heute um eine mehrdimensionale Therapie, wie sie sich in den vergangenen zehn Jahren entwickelt hat. Zu deren Grundpfeilern zählen eine medikamentöse Therapie, eine kognitive Verhaltenstherapie und eine psychodynamische Therapie. Nach der Begrüßung und Einführung in die Thematik durch Klinikdirektor Prof. Dr. Volker Arolt, werden diese Therapieverfahren eingehend erläutert. Referenten sind Privatdozent Dr. Jürgen Deckert, Dr. Günter Hetzel, Dr. Alexander Gerlach und Dr. Anette Kersting von der Klinik für Psychiatrie und Psychiatrie des Universitätsklinikums Münster.
http://medweb.uni-muenster.de/institute/psych/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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