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16.04.2002 13:25

Neue Ausgabe des Kölner Universitätsjournals erschienen

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Eine jüdische Intifada vor 1800 Jahren
    Neue Ausgabe des Kölner Universitätsjournals erschienen

    Köln, den 15. April 2002 - Vor 1800 Jahren erhoben sich die Juden im damaligen Palästina gegen Rom. Nur unter Einsatz außergewöhn-lich starker militärischer Kräfte konnte Rom die damalige jüdi-sche Intifada erst nach fast dreieinhalb Jahren beenden. Der heu-tige Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern spielt sich zu einem großen Teil in dem Gebiet, in dem auch der damalige jüdi-sche Aufstand stattfand. Durch eine Ergänzung von Fragmenten, die 1977 im nördlichen Jordantal entdeckt worden sind, gelangt es Professor Dr. Werner Eck vom Institut für Altertumskunde der Uni-versität zu Köln Verlauf und Folgen des damaligen jüdischen Auf-stands zu präzisieren. Darüber berichtet das soeben erschienene "Kölner Universitätsjournal" auf Seite 28.

    Eine farbige japanische Bildrolle erschließt erstmals eine von Kölner Japanologen in Zusammenarbeit mit Mediengestaltern und Projekt-Koordinatoren wissenschaftlich erarbeitete CD-ROM. Das lebensnah und humorvoll gestaltete Werk zeigt das quirlige Leben auf den bedeutendsten Einkaufsstraßen im vormodernen Tôkyô. Über diese mit mehreren Preisen ausgezeichnete CD-ROM berichtet ein Beitrag auf der Seite 38.

    Als ein frühes Zeugnis für den geistigen Anspruch und den Anteil der Frauen an den Reformbewegungen in der Kirche des Mittelalters gilt der auf das Jahr 1140 datierte, anonym überlieferte "Jung-frauenspiegel". Er enthält eine Lehrschrift von zwölf Büchern, die in Form eines Dialoges zwischen dem Presbyter Peregrinus und der geistlichen Jungfrau Theodora Fragen des Klosterlebens und der wahren Christusnachfolge erörtert. Von dieser bisher nur in lateinischer Sprache vorliegenden Schrift legte jetzt Professor Dr. Jutta Seyfarth vom Kunsthistorischen Institut eine deutsche Übersetzung vor (Seite 45).

    Seit 1953 findet sich der Nachlaß von Karl Valentin in der Thea-terwissenschaftlichen Sammlung der Universität zu Köln. Wie es dorthin kam und was seither geschehen ist, beschreibt der Beitrag auf der Seite 41.

    Seit einer Reihe von Jahren ist die Fortpflanzungsmedizin ein in der Öffentlichkeit heiß diskutiertes Thema. Dabei sind Experimen-te mit dem Leben schon seit vielen Jahrhunderten Thema der Lite-ratur, wie Professor Dr. Rudolf Drux vom Institut für Deutsche Sprache und Literatur in einem Beitrag auf Seite 36 darstellt.

    Das Forschungsfeld Messewirtschaft ist im Kontext anderer, seit langem ertragreich bearbeiteter Felder in den Wirtschaftswissen-schaften lange Zeit ein eher brach liegendes Feld gewesen. Messe-bezogene Forschung fand, wenn überhaupt, nur vereinzelt und in aller Regel eher als Nebenschauplatz im Rahmen von marketingbezo-genen Überlegungen statt. Dies hat sich geändert seit vor zwei Jahren die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät auf-grund einer Initiative der KölnMesse das Institut für Messewirt-schaft und Distributionswirtschaft eingerichtet hat. Professor Dr. Werner Delfmann grenzt in seinem Beitrag auf Seite 16 das Forschungsfeld Messewirtschaft ab.

    Das Kölner Universitätsjournal ist in der Pressestelle der Uni-versität kostenlos erhältlich. Ein Exemplar liegt dieser Pres-seinformation bei.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/index.html).
    Für die Übersendung eines Belegexemplars waren wir Ihnen dankbar.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht, Sprache / Literatur
    regional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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