idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
16.04.2002 17:48

Nobelpreisträger Prof. Günter Blobel ist Rolf-Sammet-Stiftungsgastprofessor 2002

Pernille Jaeger Public Relations und Kommunikation
Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Main)

    Öffentlicher Vortrag am 22. April / Mitgliederversammlung der Vereinigung von Freunden und Förderern / Alumnus der Universität Frankfurt

    FRANKFURT. Der Nobelpreisträger für Medizin des Jahres 1999, Prof. Günter Blobel, ist diesjähriger Rolf-Sammet-Stiftungsgastprofessor der Aventis Foundation. Mit ihm wurde ein herausragender Forscher ausgewählt, der mit seinen Arbeiten fundamentale Aspekte der Zell- und Molekularbiologie aufgeklärt hat.

    Die Urkunde übergibt der Vorsitzende der Stiftung, Prof. Uwe Bicker, im Rahmen einer öffentlichen Vortragsveranstaltung der Vereinigung von Freunden und Förderern der Johann Wolfgang Goethe-Universität am 22. April. Prof. Blobel spricht anschließend zur 'Selbstorganisation der Zelle'. Im Verlauf der Woche ist Prof. Blobel in einer Reihe von universitären und außeruniversitären Instituten und Forschungseinrichtungen zu Gast und hält dort Vorlesungen und Seminare. Am Mittwoch, den 24. April, erhält er die Ehrendoktorwürde ('Dr. med.') des Fachbereichs Medizin.

    Prof. Günter Blobel forscht und lehrt an der Rockefeller University in New York. In seinen bahnbrechenden Arbeiten hat Blobel seit Beginn der 70er Jahre die molekularen Mechanismen der intrazellulären Sortierung und des Transports von Proteinen auf der Basis der von ihm entwickelten Signalhypothese aufgeklärt und der wissenschaftlichen und medizinischen Welt damit ein grundlegendes Verständnis für biologisches, aber pathologisches Geschehen in der Zelle erschlossen.

    Günter Blobel hat den ersten Teil seiner medizinischen Ausbildung am Fachbereich Medizin der Universität Frank- furt absolviert. Über Tübingen führte ihn sein Weg in die Vereinigten Staaten. Blobel ist nicht nur Wissenschaftler, sondern auch Kosmopolit, und - geprägt durch das eigene Erleben der Kriegszeit - Humanist und Mäzen. Sein leidenschaftlicher Einsatz für den Erhalt des deutschen Kulturerbes hat Aufsehen erregt und Maßstäbe gesetzt - vor allem sein Engagement für den originalgetreuen Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und der Leipziger Universitätskirche.

    Jährlich vergibt der Rolf-Sammet-Fund der Aventis-Foundation in Zusammenarbeit mit der Universität Frankfurt eine Stiftungsprofessur an eine herausragende Persönlichkeit, die mit öffentlichen Veranstaltungen für die Universität wirbt.

    Rolf-Sammet-Stiftungsprofessur 2002:
    Prof. Günter Blobel

    Programm

    Montag, 22.04.
    17:00 h Öffentliche Veranstaltung: Überreichung der Stiftungsprofessur-Urkunde durch Prof. Uwe Bicker (Aventis Foundation); Vortrag: 'Selbstorganisation der Zelle#; Casino, Campus Westend
    anschl. Intern: Empfang der Vereinigung von Freunden und Förderern der Universität Frankfurt; Rotunde

    Dienstag, 23.04.
    10:00 h Besuch am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt
    14:00 h Besuch des Fachbereichs Medizin, Institute für Biochemie, Physiologie und Pharmakologie
    18.15 h Wissenschaftlicher Vortrag am Fachbereich Medizin: 'Protein Targeting'; HS1, Haus 23, Universitätsklinikum, Campus Niederrad; anschließend Stehempfang

    Mittwoch, 24.04.
    11:15 h Vorlesung am Fachbereich Medizin: "Wie kommen Proteine in oder durch die Membran?"; HS1, Haus 23, Universitätsklinikum, Campus Niederrad
    16:00 h Feier zur Ehrenpromotion in Medizin; Überreichung der Urkunde durch Prof. von Jagow; geschlossene Veranstaltung

    Donnerstag, 25.04.
    10.00 h Besuch am Max-Planck-Institut für Biophysik, Niederrad
    14:00 h Besuch am Biozentrum, Institute für Biochemie und Organische Chemie
    18:15 h Wissenschaftlicher Vortrag am Biozentrum: 'Protein Targeting'; HS B1, Biozentrum, Campus Riedberg

    Freitag, 26.04.
    11:00 h Vorlesung am Biozentrum: 'Dialog zwischen Zytoplasma und Zellkern'; HS B1, Biozentrum, Campus Riedberg
    14:00 h Besuch Georg-Speyer-Haus

    Montag, 29.04.
    09:00 h Besuch bei Aventis, Frankfurt-Höchst
    14:00 h Besuch am Paul-Ehrlich-Institut, Langen

    Informationen: Prof. Dr. Werner Müller-Esterl, Institut für Biochemie; Universitätsklinikum Frankfurt; Tel.: 069-6301 5652; E-Mail: wme@biochem2.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-frankfurt.de/presse/brosch/sammet.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).