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Internationales Rudolf-Otto-Symposium vom 9. bis 12. Mai 2002 an der Marburger Philipps-Universität will den Dialog der Religionen beleben.
Zum Jubiläum der vor 475 Jahren als erste protestantische Universität gegründeten Marburger Philipps-Universität findet vom 9. bis 12. Mai 2002 in Marburg (Aula der Alten Universität, Lahntor 3) das IV. Internationale Rudolf-Otto-Symposium "Religiöse Minderheiten - Potentiale für Konflikt und Frieden" statt. Die Thematik des Symposiums ist unabhängig von seiner gegenwärtigen Bedeutung schon seit Jahren Gegenstand unterschiedlicher Forschungsprojekte und Lehrveranstaltungen am Marburger Fachbereich Evangelische Theologie. Besonders durch die Ereignisse seit dem 11. September 2001 gewinnt das Thema der seit ca. zwei Jahren dauernden Planungen und Vorarbeiten für das Symposium nachdrücklich an Brisanz und Aktualität.
Durch den Marburger Religionshistoriker Professor Christoph Elsas konnten je etwa 20 Marburger und auswärtige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für Vorträge mit anschließender Diskussion in Arbeitsgruppen gewonnen werden. Mit seinen Einheiten zum Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus und Baha'i sowie naturreligiösen und esoterischen Minderheiten ist das Symposium Diskussionsforum nicht nur für die Fachwelt, sondern für eine breite interessierte Öffentlichkeit: Ziel sind Anregungen für den Religionsdialog und neue Impulse für die Religionserziehung. Die Teilnahme ist kostenlos.
Ein Höhepunkt des Symposiums ist der Festvortrag der Islamwissenschaftlerin und Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels Professor Annemarie Schimmel (Bonn) am Freitag, 10. Mai, um 20.15 Uhr über "Beiträge von Mystikerinnen für den Frieden". Die Referentin wurde im vergangenen Jahr in Marburg zu ihrem 50. Doktorjubiläum geehrt.
Am Samstag lädt die Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität zu Führungen ein. Am Sonntag um 10 Uhr findet in der Universitätskirche der Abschlussgottesdienst statt. Ihm folgen in der Alten Universität Beiträge von Seiten der Marburger jüdischen, islamischen, buddhistischen und Baha'i-Gemeinden zur Friedensthematik.
Kontakt: Professor Christoph Elsas, Tel.: 06421 / 2823930.
http://staff-www.uni-marburg.de/%7Erelimind/FGRG/symposium.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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