Die Tagung vom 2. bis 4. Mai 2002 an der Freien Universität Berlin bietet internationalen Fachleuten auf dem Gebiet der historischen Fachsprachenforschung ein Forum, Fragen der Edition und Analyse medizinisch-botanischer Texte aus dem Mittelalter interdisziplinär zu diskutieren. Zur Identifikation von Pflanzen- und Drogennamen, die in den Texten jener Epoche vorzufinden und in Synonymenlisten (Vorformen der heutigen Wörterbücher) dokumentiert sind, ist die Zusammenarbeit zwischen den Philologien (Romanistik, Latinistik, Arabistik und Hebraistik) sowie der Geschichte der Medizin und Pharmakologie unerlässlich.
Probleme der Philologie, wie beispielsweise Fehler bei der Übersetzung, Transmission und Interpretation von Terminologien, sowie laufende Projekte zur systematischen lexikologischen Aufarbeitung der mittelalterlichen Medizinfachsprachen werden vorgestellt und diskutiert. Daneben treten Fragen der Beeinflussung verschiedener Sprachen bei der Ausbildung der frühen Wissenschaftssprachen und deren Rekonstruktion.
Die Tagung wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt und findet in Kooperation mit dem Martin Buber Institut für Judaistik der Universität Köln statt. Sie kooperiert mit dem DFG-Projekt hebräischer Synonymenlisten mit romanischen, lateinischen und arabischen Elementen der Universitäten Köln/Berlin.
Ort und Zeit: Clubhaus der Freien Universität Berlin, Goethestr. 49, 14163 Berlin-Zehlendorf, U-Bhf. Krumme Lanke, Linie 1. 2. - 4. Mai 2002
Informationen: Frank Savelsberg, Prof. Dr. Guido Mensching, Institut für Romanische Philologie, Tel.: 030/838-51411, Fax: 838-54579, E-Mail: sav@lingrom.fu-berlin.de oder mensch@lingrom.fu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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