Psychologen der Universität Jena suchen Versuchspersonen mit chronischen Rückenschmerzen
Vier von fünf Deutschen leiden mindestens einmal im Laufe ihres Lebens an Rückenschmerzen. Und das, ohne zu wissen, woher diese Schmerzen eigentlich kommen. Ob etwa ein verändertes Zusammenspiel von Körperwahrnehmung und Körperbewegung für solche Schmerzen verantwortlich sein können, das untersucht derzeit eine Forschergruppe der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts. Forscher vom Lehrstuhl für Biologische und Klinische Psychologie, der Sportmedizin und Gesundheitsförderung und der Bewegungswissenschaften interessieren sich vor allem für die Frage, ob das Gehirn von Patienten mit Rückenschmerzen, die Empfindungen des Körpers sowie Empfindungen von Bewegungen anders verarbeitet als das Gehirn von gesunden Menschen.
Zur Unterstützung dieses Forschungsprojektes werden Versuchspersonen im Alter zwischen 25 und 65 Jahren gesucht, die seit mindestens sechs Monaten regelmäßig unter Rückenschmerzen leiden, ohne deren Ursache zu kennen. Darüber hinaus werden schmerzfreie gesunde Personen als Vergleichsgruppe gesucht. Die Gehirnuntersuchung erfolgt mit ungefährlichen, modernen Methoden der Elektroenzephalographie und Kernspintomographie und dauert etwa zwei Stunden. Die Teilnehmer erhalten eine Aufwandsentschädigung von 6 Euro pro Stunde.
Interessenten können sich für eine Teilnahme an der Studie per E-Mail an schmerzforschung.jena[at]googlemail.com oder telefonisch unter 03641 / 945140 anmelden.
Kontakt:
Kathrin Blume
Institut für Psychologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Am Steiger 3, Haus 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 945149
E-Mail: kathrin.blume[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Medizin, Psychologie, Sportwissenschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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