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08.05.2002 10:25

Producing Freaks: Daytime Talk Shows and Sexual Boundary Marking

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Gastvortrag von Joshua O. Gamson am Mittwoch, 15. Mai. Im Rahmen der Ernst Fraenkel - Distinguished Lecture Series im John F. Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin spricht Joshua P. Gamson, Associate Professor of Sociology, Yale University, New Haven am Mittwoch, dem 15. Mai. Joshua Gamson ist einer der originellsten und innovativsten jüngeren Soziologen der USA. Seine Forschungsgebiete sind die Soziologie der modernen Kultur, insbesondere der Massen- und Medienkultur, die Soziologie sozialer Bewegungen, die Soziologie der Sexualität und die qualitativen Erhebungsmethoden der Soziologie.

    In seiner Studie Claims to Fame. Celebrity in Contemporary America (University of California, 1994) untersuchte er die Prozesse der Produktion und Rezeption von Prominenz am ersten Wallfahrtsort der Prominenz in den USA, in Hollywood. Diese Studie stellt insofern eine Pioniertat auf dem Gebiet der Prominenzsoziologie dar, als hier zum ersten Mal am Fall so genannter celebrity watchers erforscht wird, wie Prominenz vom Publikum "gelesen" und verstanden wird. 1998 wurde seine inzwischen preisgekrönte Forschungsarbeit zu Daytime Talkshows im amerikanischen Fernsehen veröffentlicht:

    In der Untersuchung Freaks Talk Back. Tabloid Talk Shows and Sexual Nonconformity (The University of Chicago Press) werden vor allem die weitreichenden Folgen solcher Talkshow-Sendungen für das Verständnis von Sexualität in der U.S.-amerikanischen Kultur gezeigt. Joshua Gamson hat eine ganze Reihe weiterer Ergebnisse in diesem Kontext vorgelegt, u.a. Untersuchungen zur Rolle von Sex-Skandalen in den USA (in der Zeitschrift Social Problems, 2001 und zu Exklusionsprozessen in sozialen Bewegungen für die gesellschaftliche Anerkennung von sexuellen Minoritäten (in der Zeitschrift Gender and Society, 1997). Von weiteren Arbeiten in diesem Forschungszusammenhang wird auch sein Vortrag handeln (mit Ausschnitten aus einschlägigen TV-Sendungen).

    Vortrag und Diskussion finden in englischer Sprache statt.

    Die Ernst Fraenkel Distinguished Lecture Series wird von der Fritz Thyssen-Stiftung und der Freien Universität Berlin gefördert.

    Nach der Vortragsveranstaltung findet ein kleiner Empfang im John F. Kennedy-Institut statt. Die Anschlussveranstaltung "Student Conference" ist am 16. Mai um 18.00 Uhr. Auf ihr präsentieren Studierende des John F. Kennedy-Instituts ihre Analysen deutscher Freak Talkshows, der politischen und der unpolitischen.

    Informationen: Telefon: 030/838-52702, Fax 838-52753, E-Mail: wenzelha@zedat.fu-berlin.de
    Zeit und Ort: 15. Mai 2002, 17.00 Uhr (c.t.) im Raum 340 des John F. Kennedy-Instituts, Lansstr. 5-9, 14195 Berlin-Dahlem, (Eingang gegenüber dem Völkerkundemuseum), BVG-Verbindungen: U-Bahnhof Dahlem, Linie 1 oder Dorf, Bus 110, 183, X83, X11


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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