Die Universität Bonn spielt im Wettbewerb um die Forschungsförderung bundesweit in der ersten Liga. Das zeigt das aktuelle Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), der sogenannte „Förderatlas 2012“: Im deutschlandweiten Uni-Vergleich der DFG-Bewilligungen steht Bonn insgesamt auf Platz 11, in den Naturwissenschaften rangiert die Uni sogar auf Platz 1 der Rangliste. Heute hat die DFG gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft den Förderatlas vorgestellt; sie schreibt damit ihr bisheriges Förder-Ranking unter neuem Namen fort.
Die Universität Bonn ist im „Förderatlas“ die bestplatzierte nordrhein-westfälische Volluniversität – lediglich die ingenieurwissenschaftlich ausgerichtete RWTH Aachen schnitt noch besser ab. Die „Elite-Uni“-Kandidaten Köln und Bochum rangieren dagegen abgeschlagen auf den Plätzen 17 und 24.
Das nach Fächergruppen differenzierte Ranking reflektiert das wissenschaftliche Profil der Universität Bonn: In den Naturwissenschaften führt sie das Ranking mit einer Fördersumme von 68 Millionen Euro im Zeitraum 2008-2010 mit weitem Abstand an, noch vor der TU (62,9 Millionen) und der LMU München (62,1 Millionen). Nicht zuletzt die erfolgreiche Einwerbung des Exzellenzclusters in der Mathematik katapultierte Bonn in den Naturwissenschaften an die Spitze der Tabelle. In den Geistes- und Kulturwissenschaften kommt Bonn mit 22,5 Millionen Euro auf Rang 11, in den Lebenswissenschaften rangiert sie auf dem 13. Platz (60 Millionen Euro).
Zur guten Platzierung im DFG-Ranking tragen einerseits die Erfolge in der Exzellenzinitiative (ein Exzellenzcluster in der Mathematik, zwei Graduiertenschulen in Physik/Astronomie und in Ökonomie) bei, andererseits auch die zahlreichen erfolgreich eingeworbenen Verbundprojekte in den regulären Förderprogrammen der DFG, die in Bonn aktuell 14 Sonderforschungsbereiche und 15 Forschergruppen fördert. Insgesamt haben die Wissenschaftler der Universität Bonn über 130 Millionen Euro an Drittmitteln ein, aus denen größtenteils die Stellen von wissenschaftlichen Mitarbeitern finanziert werden.
Nur ein Lichtblick von vielen: Das Hauptgebäude der Universität Bonn im Sonnenuntergang.
Foto: Dr. Thomas Mauersberg/Uni Bonn
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