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22.05.2002 12:39

Wüstenräume: Veranstaltungsreihe der Kölner Afrika-Forscher

Eva Faresin Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    83 /2002 (Wüstenräume)

    Wüstenräume - Wüstenträume
    Veranstaltungsreihe der Kölner Afrika-Forscher

    Die Sahara, der Archetyp einer Wüste, ist ausgesprochen fruchtbar, betrachtet man die Entwicklung ihrer Landschaften und Kulturen. Archäologen werden hier fündig wie kaum sonst irgendwo, denn hier liegen sogar Hinterlassenschaften der Frühmenschen unberührt an der Oberfläche.
    Unter dem Motto "Wüstenräume - Wüstenträume" wird ein Kölner Archäologe an seinem 65. Geburtstag geehrt, der viel zur Erforschung der Sahara beigetragen hat: Professor Dr. Rudolph Kuper. Die Afrikaforscher des Heinrich-Barth-Instituts an der Universität zu Köln, das von Professor Kuper gegründet wurde, laden zu einer öffentlichen kulturellen Veranstaltungsreihe zu Ehren des Institutsgründers ein. Die Veranstaltungen finden
    vom 29. - 31. Mai 2002
    im Rautenstrauch-Joest-Museum
    Ubierring 45, 50678 Köln
    statt.

    Die Reihe wird den Besuchern die Sahara über verschiedene Sinneseindrücke erschließen:

    Im Film:
    Mittwoch, 29. Mai 2002, 20.00 Uhr
    Preview des ZDF-Filmes "Die Seidenstraße der Pharaonen" mit Aufnahmen, die bei den Arbeiten von Professor Kuper in der Wüste entstanden. Im Anschluß ein ägyptisches Film-Essay, das schon in seinem unvergleichlichen Titel den ganzen Mythos der pharaonischen Dynastien hervorruft: "Das wahrhaftige Wort des klugen Bauern aus dem Tal des Großen Flusses nach der Befreiung von seiner irdischen Hülle bei der Rechtfertigung seiner Lebenstaten durch den KA vor der jenseitigen Halle der Wahren Gerechtigkeit um im Munde der Menschen gepriesen zu werden". (Eintritt 4 Euro)

    Im Bild:
    Donnerstag, 30. Mai 2002 (Fronleichnam), Matinee, 11.00 Uhr
    "Expeditionen durch Raum und Zeit - Bilder aus dem Tschad" (Diavortrag)
    Im Nordosten des Tschad gibt es Landschaften, die selbst dem erfahrensten Sahara-Reisenden den Atem verschlagen: so der unvergleichliche, kühle Süßwassersee von Ounianga mit seinen Fischen und der Schilfgalerie; oder das Archei-Tal im Ennedi Gebirge, wo eine seit Jahrtausenden isolierte, winzige Population von Süßwasserkrokodilen existiert. Wer könnte dieses Faszinosum dem Betrachter besser näher bringen, als der Geo-Expeditionsleiter, Fotograf und Autor Uwe George, der die gesamte Sahara schon vielfach bereist und darüber geschrieben hat. (Eintritt 4 Euro)

    Im Wort:
    Donnerstag, 30. Mai 2002 (Fronleichnam), Soiree, 20.00 Uhr
    "Die Namen der Wüste" (Lesung)
    Raoul Schrott - Poet, klassischer Gelehrter und Sahara-Fahrender. Im suggestiven Ambiente des "Türkischen Zimmers" der Max von Oppenheim-Ausstellung nimmt er seine Zuhörer mit auf eine Wüstenreise. In seiner unanachahmlichen Weise zitiert er aus dem Gilgamesch Epos, den er selber neu übersetzt hat, und aus seinem neusten Buch "Khamsin. Die Namen der Wüste". (Eintritt 4 Euro)

    Im Klang:
    Freitag, 31. Mai 2002, ab 20.00 Uhr
    Globalizer - Sahara Grooves. "From Cairo to Timbuktu"
    Die besondere kulturelle Fruchtbarkeit der Sahara läßt in den Dörfern und Städten am Rande seit Jahrtausenden bewegende Musikkulturen wachsen: Vom klassisch ägyptischen Shiftetelly bis zum eleganten "Mali-Techno".
    Kairo ist Ausgangspunkt aller Forschungsreisen in die ägyptische Sahara und daher für Rudolph Kuper eine der wichtigsten Städte in seinem Leben. Das legendäre Timbuktu ist das Ziel, das Heinrich Barth 1853 nach einer extremen dreijährigen Reise erreichte - und von wo er als erster Europäer auch lebend zurückkehrte.
    Vor der Tanzparty, die um 22.00 Uhr beginnt, wird ein Dokumentarfilm über die legendäre Sängerin Umm Kulthum gezeigt: "Umm Kulthum, A Voice like Egypt". Die Musik wird aufgelegt und präsentiert von Jan U. Krauthäuser und Francis Gay. (Eintritt 7,50 Euro)

    (70 Zeilen à 60 Anschläge)
    Verantwortlich: Eva Faresin

    Für Rückfragen steht Ihnen Tilman Lenssen-Erz unter der Telefonnummer 0221/55.66.80 oder 55.44.40, der Fax-Nummer 0221/550.23.03 und unter der Email-Adresse lenssen.erz@uni-koeln.de zur Verfügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web unter http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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