Am 28. Mai 2002 feiert Prof. Dr. Ernst Heuß bis zu seiner Emeritierung 1990 Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insb. internationale Wirtschaftsbeziehungen seinen 80. Geburtstag.
In Leipzig geboren, verbrachte Ernst Heuß dort die ersten zwei Jahrzehnte an der Primar- und Höheren Schule. Danach schloss sich das Universitätsstudium (Volkswirtschaftslehre) an der Universität Leipzig mit Abschluss als Diplomvolkswirt an. Die Promotion erfolgte 1945 an der Universität Freiburg im Breisgau. Anschließend studierte er am Institut Universitaire des Hautes
Etudes Internationales in Genf, insbesondere bei Prof. Wilhelm Röpke. 1945-1949 war er bei der Schweizer Verrechnungsstelle in Zürich tätig. Dies geschah im Hinblick auf seine Habilitationsarbeit mit dem Thema "Wirtschaftssysteme und internationaler Handel". Nach der Habilitation 1954 an der Handelshochschule St. Gallen verbrachte Prof. Heuß als Rockefeller-Stipendiat einen Studienaufenthalt in den USA, wo er sich insbesondere mit der amerikanischen Antitrustpolitik beschäftigte. Dies führte ihn zu Studien bei der Antitrust-Division and Federal Trade Commission in Washington D.C., sowie an die Universitäten Princeton, Harvard University und Northwestern University.
Nach Rückkehr aus den USA las er als Privatdozent von 1957-1962 an der Handelshochschule St. Gallen und führte eine größere Untersuchung über Marktprozesse durch, die 1965 als "Allgemeine Markttheorie" erschienen ist. 1962 wurde Prof. Heuß zum ordentlichen Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Erlnagen-Nürnberg ernannt, er lehrte dort bis 1966. Von 1966-1976 war er an der Universität Marburg beschäftigt. Von 1976-1990 war er wieder an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Die Arbeitsgebiete von Prof. Dr. Heuß umfassten den Internationaler Handel und die Wettbewerbstheorie. Er war Mitgliedschaft in der American Economic Association, der The Mont Pelerin Society und im Verein für Socialpolitik.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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