Internationale Tagung vom 30. Mai bis 1. Juni 2002
Über die Entwicklung der Musik nach 1945 werden sich Musikwissenschaftler, Historiker und Zeitzeugen aus unterschiedlichen Ländern und unterschiedlichen Generationen an der Freien Universität Berlin austauschen. Die Tagung ist die Fortsetzung der 1999 in Toronto veranstalteten Konferenz "Music and Nazism". Ein Symposium von Studierenden des Musikwissenschaftlichen Seminars am 29. Mai beschäftigt sich mit dem Berliner Musikleben nach 1945. Ein Höhepunkt der Tagung ist die Diskussionsrunde mit Joachim Kaiser, Ulrich Dibelius und Rudolf Stephan u.a., die von den Anfängen ihrer Laufbahnen im Nachkriegsdeutschland berichten.
Ausgangspunkt der Tagung bildet das Verhältnis von Staat und Musik in der Nachkriegszeit: Einer Zeit, die sowohl durch die Auswirkungen der NS-Politik ebenso geprägt wurde wie durch den kontrollierenden Einfluss der Besatzungsmächte. Weitere Schwerpunkte bilden die Entwicklung der populären Musik, die Entnazifizierung, die Neue Musik und die Geschichte der Musik im geteilten Deutschland.
Die Tagung findet in Kooperation des Musikwissenschaftlichen Seminars der FU mit dem Canadian Center for German and European Studies der York University, Toronto, statt. Sie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterstützt.
Ort und Zeit: Goethesaal im Harnackhaus, Ihnestr. 16-20, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Thielplatz, Linie 1. ganztägig: 30. Mai bis 1. Juni. Symposium der Studierenden am 29. Mai im Musikwissenschaftlichen Seminar
Informationen: Freie Universität Berlin, Musikwissenschaftliches Seminar, Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin, Tel.: 030/838-56610 (Sekretariat), Fax: 838-53006. Irene Kletschke, Tel.: 030/781 9617, E-Mail: kletschk@zedat.fu-berlin.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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