Am 1. Juni 2002 gründeten Wissenschaftler einen neuen Forschungsverbund: den Bayerischen Forschungsverbund für Situierung, Individualisierung und Personalisierung in der Mensch-Maschine-Interaktion, kurz FORSIP. Neun Forschungsteams der Universitäten Augsburg, Erlangen-Nürnberg, Passau und der TU München arbeiten in den nächsten drei Jahren an einer neuen Softwaregeneration, bei der die Technik erkennt, was der Mensch gerade möchte und entsprechend 'intelligent' reagiert.
Das Forschungsgebiet von FORSIP umfasst alle Schritte von der Umwelt- und Situationserfassung bis zur intelligenten Aktion/ Reaktion des Systems auf die augenblicklichen Bedürfnisse seines Anwenders.
FORSIP zeigt in ausgewählten Anwendungsbereichen, wie das Zusammenspiel zwischen Mensch und Computer situationsbezogener, emotionaler und intuitiver werden kann.
Beispielsweise wird der Computer die Vorlieben und Abneigungen seines Benutzers erkennen und sein Verhalten danach ausrichten. Er schätzt die Situation seines Benutzers im Beruf oder in der Freizeit ein und liefert die Informationen, die er als Kunde oder im Job gerade benötigt.
"Unsere langfristige Vision von FORSIP ist, den ganzen Umgang des Menschen mit dem Computer zu revolutionieren", so Prof. Dr. Werner Kießling, Sprecher des Forschungsverbundes. "Heute reagiert der Computer nur sehr eingeschränkt auf die Wünsche seines Benutzers, in Zukunft wird er bei jeder Aufgabe dazulernen und in komplexen Situationen mitdenken."
FORSIP ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Forschungsverbünde abayfor. Der Forschungsverbund präsentiert sich zum ersten Mal der Öffentlichkeit in der abayfor-Veranstaltung "Zukunft im Brennpunkt" am 6. Juni 2002 ab 14 Uhr im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung in München.
Kontaktadresse:
Eva-Maria Brenner
Tel 089/2 89-2 25 86
Fax 089/2 89-2 25 89
E-Mail e.brenner@abayfor.de
http://www.abayfor.de
http://www.forsip.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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