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06.06.2002 18:19

Institut für E-Business unterstützt den Mittelstand

Evelyn Meyer PR/Presse
Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel

    Im vergangenen Jahr hat das an der Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel unter dem Dach der NATI Technologieagentur Niedersachsen GmbH gegründete Institut für E-Business seine Arbeit aufgenommen. Ziel des Instituts ist es, klein und mittelständische Unternehmen (KMU) auf dem Wege in die sich rasant entwickelnde E-Business-Welt zu unterstützen.

    Das Internetgeschäft ist für KMUs in der Region noch längst keine Selbstverständlichkeit. Belegt wird dies durch eine Studie, die vom Institut für E-Business unter der Leitung von Prof. Dr. Reza Asghari im April diesen Jahres durchgeführt wurde. Befragt wurden 152 Unternehmen in den Landkreisen und Stadtgebieten von Salzgitter, Wolfenbüttel und Braunschweig. "Nur ein Bruchteil dessen, was in betriebswirtschaftlichen Internetanwendungen aktuell möglich ist, wird tatsächlich von Unternehmen in Anspruch genommen. Dabei wird leider immer noch außer Acht gelassen, dass die Internetrevolution in dramatischer Weise die Strukturen der Unternehmen verändert. Beschleunigung von Transaktionen, Verkürzung von Arbeitswegen und die Veränderung der Unternehmensorganisation sind die unmittelbaren Folgen des Digital Business. Dabei werden nicht nur die Kosten gesenkt und durch neue Geschäftsmodelle neue Umsätze generiert, sondern und vor allem werden die Produktlebenszyklen gekürzt und die Innovationsdynamik in einem bis jetzt noch nie da gewesenen Ausmaß angestoßen", erklärt Asghari.

    Das Institut für E-Business will KMUs mit E-Business-Lösungen unter die Arme greifen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil die Studie aufgezeigt hat, dass die geringe Beteiligung der Unternehmen am Internetgeschäft unter anderen auf die Befürchtungen von hohen Investitionskosten zurückzuführen ist. "Hohe Investitionskosten können durch "OpenSource-Programme" vermieden werden. Es handelt sich dabei um sehr anwenderfreundliche Programme, die kostenlos im Internet heruntergeladen und in Eigenregie branchenspezifisch weiterentwickelt werden können. Dabei ist lediglich zu berücksichtigen, dass die Weiterentwicklung dem so genannten Urvater des Programms mitgeteilt und zur Verfügung gestellt werden muss, damit diese wieder anderen Interessierten über das Internet zugänglich gemacht wird", erläutert Asghari. Das Institut für E-Business hat ein OpenSource-Programm weiterentwickelt und dazu ein Handbuch geschrieben. Das anwenderfreundliche Programm richtet sich insbesondere an das Handwerk und soll in Kürze Interessierten zur Verfügung stehen.

    "OpenSource" war vor wenigen Tagen auch Thema eines Treffens des BMIT (Bundesverband Mittelstand & Internet e. V.), der im April diesen Jahres auf der von Asghari erstmals veranstalteten ITEMM - E-Business Messe für den Mittelstand in Salzgitter gegründet wurde. Teilnehmer waren die beiden Vorstandsmitglieder des BMIT Michael Zack und Uwe Berndt, Prof. Dr. Reza Asghari, Prof. Dr. Winfried Huck, und der Bundestagsabgeordnete Wilhelm Schmidt. Fazit des zweistündigen Treffens mit der Fragestellung, wie der Mittelstand flächendeckend und kostengünstig mit E-Business-Lösungen versorgt werden kann: OpenSource-Lösungen haben Zukunft.

    Auskunft und Informationen: Institut für E-Business, Telefon 05331/939-5250, E-Mail: info@institut-e-business.de


    Weitere Informationen:

    http://www.institut-e-business.de/


    Bilder

    von links: Wilhelm Schmidt MdB, Uwe Berndt, Michael Zack, Prof. Dr. Reza Asghari, Prof. Dr. Winfried Huck
    von links: Wilhelm Schmidt MdB, Uwe Berndt, Michael Zack, Prof. Dr. Reza Asghari, Prof. Dr. Winfried ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Wirtschaft
    regional
    Personalia
    Deutsch


     

    von links: Wilhelm Schmidt MdB, Uwe Berndt, Michael Zack, Prof. Dr. Reza Asghari, Prof. Dr. Winfried Huck


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