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10.06.2002 16:53

Der Gospelchor des Kinder-Zentrums

Dr. Bärbel Adams Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    "We are the world" ist einer ihrer Songs, den sie für sich selbst und andere singen - die Theresian Voices. Ihren Namen gaben sie sich nach der Theresienstraße, in der über viele Jahre das Krankenhaus der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie stand und in dem die meisten von ihnen bis vor kurzem arbeiteten. Jetzt sind sie umgezogen in die Oststraße, haben aber ihren Namen beibehalten und ihre Reihen erweitert. "Jetzt sind wir ein Chor des Kinderzentrums", meint Dr. Joseph Nounla, der Initiator und Leiter des Gospel-Chores "Theresian Voices".

    "We are the world" ist einer ihrer Songs, den sie für sich selbst und andere singen - die Theresian Voices. Ihren Namen gaben sie sich nach der Theresienstraße, in der über viele Jahre das Krankenhaus der Klinik und Poliklinik für Kinderchirurgie stand und in dem die meisten von ihnen bis vor kurzem arbeiteten. Jetzt sind sie umgezogen in die Oststraße, haben aber ihren Namen beibehalten und ihre Reihen erweitert. "Jetzt sind wir ein Chor des Kinderzentrums", meint Dr. Joseph Nounla, der Initiator und Leiter des Gospel-Chores "Theresian Voices".

    Zwei Ärzte und elf Schwestern sind es mittlerweile, die im Gospelchor Entspannung und Freude nach ihren anstrengenden Diensten suchen und finden. Zu den Proben am Dienstag im Hörsaal des Kinderzentrums finden sich schon mal ganze Familien ein. Niemanden stört es, wenn quirlige Vorschulkinder durch Hörsaal und Flure flitzen und ein Säugling auf Papas Arm life am Singen teilnimmt. Alle sind konzentriert bei der Sache, geht doch mal etwas schief, wird gemeinsam gelacht und dann weitergemacht.

    Die Seele des Ganzen ist Dr. Nounla. Der aus Kamerun stammende zukünftige Kinderchirurg dirigiert, singt und hat alles im Griff. Sein rauchiger Tenor gibt den Theresian Voices ihr besonderes Flair, der an die Negro Spirituals erinnert, aus denen die Gospelchöre hervorgingen. Ist man sich über eine Tonlage mal nicht ganz einig, springt der 2. Chorleiter, Dr. Thomas Woller, der eigentlich einen excellenten Bass singt, mal schnell ans Klavier und klärt das Problem.

    Es ist offensichtlich - alle haben Spaß an der Sache. "Für mich ist es wie Befreiung nach einem anstrengendem Arbeitstag.", meint Dr. Nounla. Das bestätigen auch die anderen. Schwester Dagmar Hamm aus der Kinderpoliklinik ist die Älteste des kleinen Chores. Sie hat früher im Gewandhauschor gesungen und sich deshalb über den neuentstandenen Gospelchor besonders gefreut: "Immer mußte ich meine Lust am Singen unterdrücken, jetzt kann ich meine Sangesfreude wieder richtig ausleben." Sie weiß aber noch einen anderen Vorteil des gemeinsamen Singens: "Es bringt die Mitarbeiter aus den verschiedenen Abteilungen unserer Klinik näher und trägt zur Verständigung bei. Davon profitiert auch die Arbeit."

    "Wird auf Arbeit auch gesungen?", frage ich. Sicher nicht so wie auf den Proben ist die einhellige Antwort. Aber man summt schon mal vor sich hin, auch bei den kranken Kindern, und verbreitet gute Laune. "So hat ja überhaupt mal alles angefangen", meint Dr. Woller. Dr. Nounla hatte immer mal ein Lied auf den Lippen; im Büro hat er sogar richtig gesungen. Uns gefiel, was er sang, und wir wollten mehr hören." So ist schließlich die Idee geboren worden, einen Gospel-Chor zu gründen - die Geburtsstunde der Theresian Voices. Sie singen afrikanische Weisen, Oh Happy Day, He's Got The Whole World, aber auch Silent Night und O Du Fröhliche. Dem Anlass entsprechend.

    Wo sie auftreten, haben sie Erfolg. Das kann man sich gut vorstellen, ist doch bereits die Probe mitreißend. Sie treten schlicht in schwarzen Dresses auf, manchmal aufgelockert durch bunte Tücher, die sie über der Schulter tragen. Jubiläen, Feiertage und Gottesdienste sind die bevorzugten Auftrittsorte.

    Freuen auf den Auftritt der Theresian Voices können sich auch die Kinderärzte aus ganz Deutschland, die sich vom 18. bis 21 September 2002 in Leipzig treffen, um unter Leitung von Prof. Wieland Kiess, Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche, Vorbeugung, Diagnose, Behandlung und Nachsorge chronischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter aus interdisziplinärer Sicht zu besprechen.
    weitere Informationen: Dr. Joseph Nounla
    Telefon: 0341 97 26 424


    Bilder

    Der Gospelchor bei der Probe
    Der Gospelchor bei der Probe

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Der Gospelchor bei der Probe


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