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13.06.2002 17:16

Humboldt-Forschungspreis für Douglas Ruthven

Volker Schulte Stabsstelle Universitätskommunikation / Medienredaktion
Universität Leipzig

    Die Leipziger Nominierung des amerikanischen Spitzenwissenschaftlers wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung positiv entschieden. Ein längerer Aufenthalt von Prof. Ruthven an der Universität Leipzig im nächsten Jahr wird der hier sehr gut etablierten Zeolith-Forschung weitere Impulse geben.

    Prof. Dr. Douglas Morris Ruthven (University of Maine, Orono, USA) , von der Universität Leipzig für diese Auszeichnung vorgeschlagen, hat einen mit 50 000 Euro dotierten Humboldt-Forschungspreis erhalten. Da mit dem Preisträger-Programm der Humboldt-Stiftung die Finanzierung einer neuen internationalen Forschungskooperation verbunden ist, gereicht diese Preisvergabe nicht zuletzt der Universität Leipzig zum Nutzen. Überdies wird mit dem Preis der internationale Rang des wissenschaftlichen Profils der vorschlagenden Einrichtung, in diesem Falle der Leipziger Zeolith-Forschung, gewürdigt. So wird der Preisträger bei Prof. Dr. Jörg Kärger an der Fakultät für Physik und Geowissenschaften forschen und im nächsten Jahr zu einem längeren Aufenthalt an die Leipziger Universität kommen.

    Aber bereits am kommenden Dienstag, 18. Juni 2002, hält Prof. Ruthven in Leipzig (16.15 Uhr, Hörsaal für Theoretische Physik, Linnéstraße 5) einen Kolloquiums-Vortrag zum Thema "MRI Studies of Adsorption: Recent Results and Future Challenges". Am Freitag wird er dann auf einer Festveranstaltung in Berlin den Humboldt-Forschungspreis in Empfang nehmen.

    Douglas Ruthven ist schon über Jahrzehnte mit dem Leipziger Physiker Jörg Kärger eng verbunden. 1993 wurden sie gemeinsam mit dem Max-Planck-Forschungspreis ausgezeichnet, und gemeinsam haben sie auch ein Buch geschrieben, das noch heute, zehn Jahre nach dem Erscheinen, als Standardwerk für die Diffusion in mikroporösen Materialien angesehen wird.

    Prof. Dr. Ruthven, Jahrgang 1938, zählt international zu den führenden Vertretern des Chemieingenieurwesens, wobei - nicht zuletzt durch eine Vielzahl grundlegender Arbeiten auf den jeweiligen Fachgebieten belegt - seine Expertisen gleichermaßen die phyikalisch-chemischen Grundlagen, die Verfahrenstechnik und die Entwicklung großtechnischer Anlagen betreffen. Besondere Anerkennung fanden Professor Ruthvens Forschungsarbeiten zur Adsorption und Diffusion an Zeolithen, wo er als eine herausragende internationale Kapazität gilt. Das Vermögen, praktische und theoretische Aspekte gleichermaßen zu erfassen und umzusetzen, ist charakteristisch für sein wissenschaftliches Werk.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Personalia
    Deutsch


     

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