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02.07.2002 09:36

Sterbewahrscheinlichkeit rückläufig

Gabriele Rutzen Kommunikation und Marketing
Universität zu Köln

    Die Lebenserwartung in Deutschland steigt weiter. Heute geborene Mädchen werden durchschnittlich bereits 86,5 Jahre, neugeborene Knaben fast 80 Jahre alt. Das ist das Ergebnis von Modellrechnungen, die von Professor Dr. Eckart Bomsdorf vom Seminar für Wirtschafts- und Sozialstatistik der Universität zu Köln durchgeführt wurden. Die Zunahme der Lebenserwartung beruht in erster Linie auf dem Rückgang der Sterbewahrscheinlichkeiten im höheren Alter und wird insbesondere durch den Fortschritt im medizinischen Bereich ermöglicht.

    Sterbewahrscheinlichkeit rückläufig
    Lebenserwartung steigt weiter

    Die Lebenserwartung in Deutschland steigt weiter. Heute geborene Mädchen werden durchschnittlich bereits 86,5 Jahre, neugeborene Knaben fast 80 Jahre alt. Das ist das Ergebnis von Modellrechnungen, die von Professor Dr. Eckart Bomsdorf vom Seminar für Wirtschafts- und Sozialstatistik der Universität zu Köln durchgeführt wurden. Die Zunahme der Lebenserwartung beruht in erster Linie auf dem Rückgang der Sterbewahrscheinlichkeiten im höheren Alter und wird insbesondere durch den Fortschritt im medizinischen Bereich ermöglicht.

    Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer. Nach den an der Universität zu Köln durchgeführten Berechnungen hat eine heute 60-jährige Frau eine Lebenserwartung von 24,7 Jahren, wird also durchschnittlich 84,7 Jahre alt. Ein heute 60-jähriger Mann hat eine Lebenserwartung von 19,9 Jahren. Vor 50 Jahren lag die Lebenserwartung für 60-jährige Frauen noch bei 17,5, für 60-jährige Männer bei 16,2 Jahren. Selbst 80-Jährige haben heute noch eine Lebenserwartung von fast 9 (Frauen) bzw. von über 7 Jahren (Männer). Von den im Jahr 2002 geborenen Mädchen werden voraussichtlich 50 Prozent ein Alter von 88,8 Jahren, 25 Prozent sogar mindestens das Alter von 93,8 Jahren erreichen. Das sind Werte, die sich viele heute kaum vorstellen können.

    Im Gegensatz zu den Angaben des Statistischen Bundesamtes, die deutlich niedriger liegen, aber auch keine Prognose darstellen sollen, berücksichtigen die von Professor Bomsdorf ermittelten Werte die mögliche zukünftige Entwicklung der Sterblichkeit.

    Verantwortlich: Dr. Wolfgang Mathias

    Für Rückfragen steht Ihnen Professor Dr. Eckart Bomsdorf unter der Telefonnummer 0221-470 2982, der Fax-Nummer 0221-470 5074 und unter der Emailadresse bomsdorf@wiso.uni-koeln.de zur Ver-fügung.

    Unsere Presseinformationen finden Sie auch im World Wide Web
    (http://www.uni-koeln.de/organe/presse/pi/).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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