An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist das Institut für Jüdische Studien gegründet worden. Es wird zum Wintersemester 2002/03 seine Arbeit aufnehmen, Studieninteressenten können sich ab sofort einschreiben. Die Entscheidung dazu hat das Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung (NRW) getroffen. Mit insgesamt 4 Professuren wird das neugegründete Institut das größte seiner Art in ganz Deutschland sein.
Das Fach Jüdische Studien siedelt mit drei Professoren von der Universität Duisburg an die Heinrich-Heine-Universität über, wo es sich mit der Abteilung für Jiddische Kultur, Sprache und Literatur zu dem gemeinsamen Institut zusammenschließen wird. Durch den Zusammenschluß wird das Lehrangebot für Studierende der Jiddistik und Judaistik zum Vorteil beider Studiengänge wesentlich erweitert. An der Philosophischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sind viele Fächer vertreten, die sich mit Jiddistik und Judaistik sinnvoll verbinden lassen, wie z.B. Germanistik und Geschichte.
Die Möglichkeit, die Fächer Jüdische Studien und Jiddisch zusammen an einer Universität zu studieren, ist einmalig in ganz Europa. Diese Einmaligkeit wird die Philosophische Fakultät fördern und im WS 2002/2003 ein Zentrum für Jüdische Studien in Düsseldorf gründen.
Die Dekanin der Philosophischen Fakultät, Prof. Dr. Vittoria Borsò, erklärte, das neue Institut werde Düsseldorf als Forschungsstandort bereichern und für Studierende gewiß attraktiver machen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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