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03.07.2002 11:19

6.Gipfeltreffen zur männlichen Kontrazeption

Jutta Reising Stabsstelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

    Die Verhütung ungewollter Schwangerschaften wird heute nach wie vor weitgehend der Frau überlassen. Um die Verantwortung für die Familienplanung gerechter auf beide Schultern zu verteilen, arbeiten Wissenschaftler seit vielen Jahren an der Entwicklung neuer Methoden zur männlichen Empfängnisverhütung. Nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der Bevölkerungsexplosion in weiten Teilen der Erde und den damit verbundenen verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt werden große Erwartungen in eine "Pille für den Mann" gesetzt. Aktuelle Aspekte dieses zukunftsweisenden Forschungsgebiets werden beim "6. Gipfeltreffen zur männlichen Kontrazeption" beleuchtet, das unter der Leitung des münsterschen Reproduktionsmediziners Prof. Dr. Eberhard Nieschlag vom 7. bis 10. Juli 2002 auf dem Petersberg bei Bonn stattfindet.

    Diese seit 1997 jährlich stattfindende Veranstaltung führt die weltweit führenden Forscher auf dem Gebiet der männlichen Empfängnisverhütung zu einem intensiven Gedankenaustausch zusammen. Neben den Wissenschaftlern, die in diesem Jahr aus den USA, Australien, China, Indien und zahlreichen europäischen Ländern kommen, nehmen auch Vertreter der Förderorganisationen, wie der Weltgesundheitsorganisation, des Population Council der Rockefeller Foundation, der amerikanischen National Institutes of Health sowie der US-Entwicklungsbehörde US-Aid an diesem Gipfeltreffen teil. Ebenfalls einbezogen sind die inzwischen auf dem Gebiet der männlichen Kontrazeption tätigen Pharmafirmen.

    Kennzeichnend für diese regelmäßigen Treffen, an dem im Gegensatz zu sonstigen Tagungen und Kongressen ausschließlich eingeladene Vertreter teilnehmen, ist nach Worten von Prof. Nieschlag, Direktor des Instituts für Reproduktionsmedizin des Universitätsklinikums Münster, ein offener und reger Gedankenaustausch zwischen allen Beteiligten, der einen vertraulichen und damit sehr effektiven Charakter habe.


    Weitere Informationen:

    http://medweb.uni-muenster.de/institute/repro/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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