Umweltbelastungen machen nicht an Schlagbäumen oder vor Zollbeamten halt. Diese Erkenntnis ist in den letzten Jahren zwar stärker ins Bewußtsein gedrungen, aber noch immer beschränkt sich die gesamteuropäische Umweltpolitik auf einzelne Bereiche wie Ostsee, Mittelmeer oder Rhein, sind die Maßnahmen noch auf den nationalstaatlichen Rahmen zugeschnitten. Aus diesem Grund widmet sich das diesjährige Sommersymposium des Zentrums für Umweltforschung der Universität Münster am 15. und 16. Juni in der Aula des Schlosses dem Thema "Umwelt und Europa".
Das Symposium beginnt am Montag um 9 Uhr mit einer Zustandsanalyse zentraler Umweltfaktoren in Europa. Es folgt eine Betrachtung der Umweltpolitik und Umweltdiplomatie in der Europäischen Union, an der sich Volkswirte und Juristen beteiligen. Die Kontroverse zwischen Wirtschafts- und Umweltstandort Europa beschließt den ersten Tag. Am Beispiel des Tourismus in den Alpen und auf Mallorca geht es am Dienstag um ausgewählte Umweltprobleme in Europa. Einstellungen zu Technik und Umwelt im europäischen Vergleich und eine philosophische Betrachtung der ethischen Grundsätze der EU leiten über zu einer abschließenden Podiumsdiskussion, bei der ab 16 Uhr die Frage geklärt werden soll, ob der Europäischen Union eine umweltpolitische Vorreiterrolle zugeschrieben werden kann.
http://www.uni-muenster.de/Umweltforschung/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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