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22.07.2002 15:49

Studiengang "Industrial Chemistry" in Singapur gestartet

Dieter Heinrichsen M.A. Corporate Communications Center
Technische Universität München

    Die Technische Universität München in Südostasien: Erster Jahrgang beginnt Studium am "German Institute of Science and Technology", einer Neugründung der TUM-Tech GmbH

    Eine Chemieausbildung, die forschungsgeleitet und zugleich praxisorientiert ist, zudem auf gewachsene Verbindungen zur Chemischen Industrie setzt: mit dieser "Marktlücke" präsentiert sich das " German Institute of Science and Technology" (GIST) in Singapur dem südostasiatischen Raum. Für den Studiengang "Industrial Chemistry" ist nun der Startschuss gefallen: heute beginnt der erste Kurs, der sich aus 21 internationalen Teilnehmern zusammensetzt.

    Der Master-Studiengang dauert 18 Monate und setzt einen Bachelor-Abschluss als Chemiker, Biochemiker, Biotechnologe oder Chemie-Ingenieur voraus. Angeboten wird der Studiengang vom GIST in Kooperation mit der Technischen Universität München (TUM) und der National University of Singapore (NUS), die als eine der besten Universitäten Asiens gilt. Die Gebühren für den Exklusivstudiengang betragen 22.500 Euro. Die Studierenden des ersten Jahrgangs werden durch Stipendien der deutschen chemischen Industrie unterstützt.

    Die Vorlesungen, Übungen und Praktika - darunter auch ein Industriepraktikum - finden in Singapur statt. Für die sich anschließende "Master's Thesis", die innerhalb von sechs Monaten angefertigt wird, ist die Chemiefakultät der TU München in Garching vorgesehen. Je nach Fach kann sie auch gemeinsam mit einem Chemieunternehmen durchgeführt werden. Ein erfolgreiches Studium schließen die Studierenden mit dem "Master of Science (TUM-NUS)" ab. Es handelt sich dabei um ein internationales Doppeldiplom der beiden Universitäten. Das Qualitätsmanagement des Studiengangs übernehmen die Chemiefakultäten der beiden Partneruniversitäten.

    Die TU München ist über das neue Institut und den Studiengang die erste Universität, die im Ausland institutionell verankert ist. "Dem Wettbewerb mit den amerikanischen Top-Universitäten vor Ort in Singapur sehen wir bewusst entgegen", sagte TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann. Umso größer seien die Anstrengungen der beteiligten Dozenten, das "Abenteuer Singapur" zu einem überzeugenden Erfolg zu bringen. Herrmann nutzt die vorlesungsfreie Zeit, um selbst als Dozent in Singapur einzusteigen und zwar in seinem Fach Katalyse. Aus der TUM-Chemie wirken erfahrene Professoren mit, und auch Nobelpreisträger Robert Huber ist mit von der Partie.

    Die offizielle Inauguration der TUM-Einrichtung in Singapur findet im Januar 2003 statt.


    Weitere Informationen:

    http://www.gist-singapore.com/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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