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10.12.2012 14:49

Sechs neue deutsch-russische Forschungsgruppen in Moskau ausgewählt

Janine Tychsen Kommunikation und Medien
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    In der fünften Ausschreibung des bilateralen Programms „Helmholtz-Russia Joint Research Groups“ wurden kürzlich in Moskau sechs neue Forschungsgruppen ausgewählt. Das Programm betreibt die Helmholtz-Gemeinschaft seit 2006 zusammen mit der „Russian Foundation for Basic Research“. Seither wurden in vier Ausschreibungen 26 gemeinsame Projekte gefördert.

    In der fünften Ausschreibung des bilateralen Programms „Helmholtz-Russia Joint Research Groups“ wurden kürzlich in Moskau sechs neue Forschungsgruppen ausgewählt. Das Programm betreibt die Helmholtz-Gemeinschaft seit 2006 zusammen mit der „Russian Foundation for Basic Research“. Seither wurden in vier Ausschreibungen 26 gemeinsame Projekte gefördert.

    Für die fünfte Ausschreibung mit einer thematischen Fokussierung auf „Forschung mit Photonen, Ionen und Neutronen“ wurden insgesamt zwölf hochwertige Anträge eingereicht. Auf der Grundlageder vorliegenden internationalen Begutachtung wurden von der gemeinsamen Auswahlkommission unter Leitung von Effrosyni Chelioti, Leiterin der Stabsstelle Internationale Beziehungen in der Helmholtz-Gemeinschaft, und Prof. Dr. Vladimir Kvardakov, Stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rats der Russischen Stiftung für Grundlagenforschung, sechs neue deutsch-russische Forschungsgruppen zur Förderung ausgewählt.
    „Mit diesem Förderprogramm unterstützen wir gemeinsame Projekte beider Länder und bieten exzellenten Nachwuchswissenschaftlerinnen und –wissenschaftlern eine erfolgversprechende Karriereperspektive“, sagt Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft.

    Die neuen Forschungsgruppen nehmen ihre Arbeit im Januar 2013 auf. Der Förderumfang beträgt bis zu 150.000 Euro pro Jahr und Gruppe, bei einem Förderzeitraum von maximal drei Jahren. Das Förderprogramm bietet insbesondere deutschen und russischen Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern eine attraktive Karriereperspektive, es stärkt die bilaterale Zusammenarbeit und greift strategisch relevante Forschungsthemen auf.

    Folgende neue Vorhaben werden gefördert:

    Projekttitel: Application of 3D ellipsoidal cathode laser pulses for high brightness photo injector optimization
    Deutscher Partner: DESY Zeuthen, Dr. Mikhail Krasilnikov
    Russischer Partner: Institute of Applied Physics, Prof. Efim Khazanov

    Projekttitel: Development of Methodologies for Structural Studies of Membrane Proteins via Small-Angle Neutron and X-ray Scattering
    Deutscher Partner: Forschungszentrum Jülich, Institute of Complex Systems, Prof. Dr. Valentin Gordeliy
    Russischer Partner: Moscow Institute of Physics and Technology, Dr. Valentin Borshchevskiy

    Projekttitel: Sapphire ultra optics for synchrotron radiation
    Deutscher Partner: Forschungszentrum Jülich, JCNS-2, Dr. Raphael Hermann
    Russischer Partner: Shubnikov Institute for Cristallography, Russian Academy of Sciences, Prof. Dr. Viktor Asadchikov

    Projekttitel: Structural properties of carbonate-silicate melts and their effect on fractionation processes in the deep Earth investigated by synchrotron radiation, spectroscopic and ion probe methods
    Deutscher Partner: Deutsches GeoForschungsZentrum, PD Dr. Max Wilke
    Russischer Partner: Institute for Physical Chemistry and Electrochemistry, Dr. Andrei Shiryaev

    Projekttitel: Topological surface states under the influence of the exchange interaction
    Deutscher Partner: Helmholtz-Zentrum Berlin, Dr. Andrei Varykhalov
    Russischer Partner: Department of Chemistry, Moscow State University, Prof. Dr. Lada V. Yashina

    Projekttitel: Tailoring nanoscaled features in novel steels for high-temperature applications using ion beam modification (ODS-HiTs)
    Deutscher Partner: Karlsruher Institut für Technologie, Dr. Anton Moeslang
    Russischer Partner: Institute of Theoretical and Experimental Physics, Prof. Dr. Alexander Zaluzhnyi

    Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit fast 34.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,4 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

    Ansprechpartner für die Medien:

    Dr. Andreas Fischer
    Pressereferent
    Tel.: 030 206 329-38
    andreas.fischer@helmholtz.de

    Effrosyni Chelioti
    Leiterin Stabsstelle
    Internationale Beziehungen
    Tel.: 030 206 329-58
    effrosyni.chelioti@helmholtz.de

    Kommunikation und Medien
    Büro Berlin
    Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
    10178 Berlin


    Weitere Informationen:

    http://www.helmholtz.de
    http://www.helmholtz.de/socialmedia


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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