idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
26.07.2002 11:50

"MOSES" führt ins Laptop-Zeitalter

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    BMBF fördert TU Berlin als "Notebook-University" mit rund einer Million Euro

    "MOSES" Mobile Service for Students steht für flexibles und multimediales Lernen an der Technischen Universität Berlin. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Pilotprojekt, das moderne Lerntechnologie allen Studierenden zugänglich machen soll, mit rund einer Million Euro. Im Rahmen der "Zukunftsinitiative Hochschule" erprobt die TU Berlin als "Notebook-University" bis 2004 neue didaktische Konzepte.

    An der Fakultät III Prozesswissenschaften werden die Studierenden mit "MOSES" ab dem Wintersemester 2002/2003 in das mobile Lernen der Zukunft eingeführt. Von der Klausur-Anmeldung bis zum Chat mit dem Professor oder der Bearbeitung "interaktiver Arbeitsblätter" während der Lehrveranstaltungen, alles soll online möglich sein. Hat das Pilotprojekt Erfolg, wird ein Konzept des mobilen Lernens für die gesamte Universität umgesetzt.

    An "MOSES" sind insgesamt sieben Studiengänge der Fakultät für Prozesswissenschaften beteiligt: Biotechnologie, Energie- und Verfahrenstechnik, Gebäudetechnik, Informationstechnik im Maschinenwesen, Lebensmitteltechnologie, Technischer Umweltschutz und Werkstoffwissenschaften. In den wichtigsten Grundstudiums-Veranstaltungen und in ausgewählten Veranstaltungen des Hauptstudiums wird das Konzept der Notebook-Universität exemplarisch umgesetzt. Zusätzlich profitieren davon noch über 20 Ingenieurstudiengänge in wichtigen Grundstudiumsveranstaltungen. So werden bereits während der Projektlaufzeit insgesamt rund 5000 Studierende erreicht.

    Voraussetzung für die Studierenden, um am Projekt teilzunehmen: ein eigenes Notebook und die interaktive Lernsoftware. Damit der knappe Geldbeutel der Studierenden nicht zum unüberwindbaren Hindernis für den Erfolg der Notebook-Universität wird, bietet die TU Berlin den Studierenden Laptops und Software zu Sonderkonditionen an. Für sozial schwächere Studierende wird ein Sozialfonds eingerichtet. Um die mobilen Lernformen nutzen zu können, benötigen die Studierenden spezielle Software. Im Rahmen des Projektes wird ein zentrales User-Support-Center die Nutzer beraten, spezielle Softwarepakte bereithalten oder auch technische Unterstützung anbieten. Zusätzlich werden acht wissenschaftliche Mitarbeiter und neun Tutoren eingestellt, die Studierende und Lehrende betreuen. Das Konzept von "MOSES" entwickelten die Fakultät III Prozesswissenschaften, die Fakultät II Mathematik und Naturwissenschaften, die Fakultät V Verkehrs- und Maschinensysteme und die Fakultät I Geisteswissenschaften unter Federführung des ehemaligen Pro- und Studiendekans der Fakultät III Professor Dr.-Ing. Jörg Steinbach, der inzwischen 1. Vizepräsident der TU Berlin ist.

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert 22 Universitäten in Deutschland als "Notebook-Universities". Insgesamt stellt das BMBF 25 Millionen Euro für die Entwicklung neuer didaktischer Konzepte und für die Bereitstellung moderner Geräte zur Verfügung.

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Dipl.-Math. Lars Oeverdieck, Fakultätsverwaltungsleiter der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften, Tel.: 030 / 314 - 23759, Fax: 030 / 314 - 21754, E-Mail: oeverdieck@fakII.tu-berlin.de,WWW:http://www.moses.tu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi172.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).