Dr. Veit Probst lenkt künftig die Geschicke der ältesten deutschen Universitätsbibliothek - Wichtige Zukunftsaufgaben: Integration der universitären Bibliotheken zu einem wirtschaftlichen Informationsverbund, Lösung der Raumnöte, breit ausgebaute elektronische Informationsdienste
Dr. Veit Probst lenkt künftig die Geschicke der ältesten deutschen Universitätsbibliothek. Der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg ernannte Probst in diesen Tagen zum Leiter der Heidelberger Universitätsbibliothek als Nachfolger des langjährigen Direktors Dr. H. J. Dörpinghaus. Die Ernennung erfolgte auf Vorschlag der Universität. Zum unmittelbaren Verantwortungsbereich des UB-Direktors gehören neben der Universitätsbibliothek als Bibliothekssystemzentrale rund 100 Instituts- und Seminarbibliotheken.
Veit Probst wurde am 9.10.1958 in Heidelberg geboren und ist der Kurpfalz seither treu geblieben. Nach dem Abitur am humanistischen Karl-Friedrich-Gymnasium in Mannheim studierte Probst Klassische Philologie, Philosophie und Geschichte an den Universitäten Heidelberg und Mannheim sowie als Stipendiat am Deutschen Historischen Institut in Rom. 1989 wurde er mit einer geschichtswissenschaftlichen Arbeit an der Universität Mannheim summa cum laude promoviert. Nach dem Bibliotheksreferendariat trat Probst 1990 zunächst zur wissenschaftlichen Erschließung der Palatina-Handschriften in die Heidelberger Universitätsbibliothek ein. Bald darauf übernahm er Fachreferatsaufgaben und wenig später wurde ihm mit der Erwerbungsabteilung der UB auch bereits eine hohe Leitungsfunktion übertragen. Im Jahr 2000 wechselte er von der Erwerbungsleitung ins Amt des Benutzungsleiters der UB.
UB: Moderner Informationsdienstleister
Im Rahmen seiner Dienstaufgaben war Probst schon in den letzten zehn Jahren maßgeblich an der Entwicklung der Universitätsbibliothek zu einem modernen Informationsdienstleister beteiligt. Als wichtige Zukunftsaufgaben betrachtet er die weitere Integration der universitären Bibliotheken zu einem wirtschaftlichen Informationsverbund, die Lösung der drängenden Raumnöte der Universitätsbibliothek sowie die konsequente Weiterentwicklung der breit ausgebauten elektronischen Informationsdienste.
Neben Digitalisaten, Datenbanken, elektronischen Zeitschriften und Dokumentenlieferdiensten soll freilich zugleich das historische Erbe bewahrt und kultiviert werden. So sind Initiativen zur Bekämpfung des fortschreitenden Papierzerfalls bei den Altbeständen gefragt, und auch die Erschließung und Präsentation der wertvollen Sammlung von Handschriften und alten Drucken soll wichtiger Bestandteil der Bibliotheksarbeit bleiben. Ziel aller Bemühungen ist die bestmögliche Unterstützung von Lehre und Forschung an der Ruperto Carola vor dem Hintergrund sich rasch wandelnder Rahmenbedingungen und Anforderungen. In enger Zusammenarbeit mit der Universitätsleitung befindet sich die Heidelberger Universitätsbibliothek auch im Landes- und Bundesvergleich hier auf einem guten Weg.
Rückfragen bitte an:
Dr. Veit Probst, Tel. 06221 542380
Dr. Michael Schwarz
Pressesprecher der Universität Heidelberg
Tel. 06221 542310, Fax 542317
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
http://www.uni-heidelberg.de/presse/index.html
Dr. Achim Bonte
Öffentlichkeitsarbeit UB
Tel. 06221 542579, Fax 542623
Merkmale dieser Pressemitteilung:
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überregional
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Deutsch
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