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06.08.2002 12:30

Der gelbe "workoholic":Ab jetzt übernachtet der ADAC- Rettungshelicopter von Berlin am Arbeitsplatz

Hedwig Görgen Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Freie Universität Berlin

    Universitätsklinikum Benjamin Franklin 07.00 Uhr morgens. Anstatt eines tosenden Landeanfluges des Boliden, öffnen sich leise die Hangartüren und der "gelbe Engel der Lüfte", wie er liebevoll vom ADAC getauft wurde, erspäht die ersten Sonnenstrahlen. Nach 15 Jahren bewährter Rettungsflüge über Berlin erhält das Klinikum der Freien Universität einen eigenen Hangar mit Betankungsanlage und Personalunterkünften.

    "Der Bau des Hangars war eine notwendige und rentable Investition", bekräftigt Herr Marian Lindner, einer der drei Stationspiloten des Christoph 31. In der Vergangenheit flog der Helikopter jeden Abend in eine angemietete Halle auf dem Gelände des Flughafen Tempelhof. Dort wurde der Hubschrauber von erfahrenen Ingenieuren unter mäßigen Bedingungen periodisch und bei Bedarf gewartet. Die Vorraussetzungen im eigenen Quartier hingegen sind optimal. Die Anlage ist rund um die Uhr beheizt, so dass der Helicopter auch im Winter jederzeit startbereit ist. Druckluft- und Wasseranschlüsse sowie sehr gute Lichtverhältnisse und eine eigene Betankungsanlage zeichnen den Hangar aus. Damit entfallen Mietkosten, Start- und Landegebühren, Unterkunftskosten der Piloten und Treibstoffkosten für die täglichen Transferflüge zum Flughafen Tempelhof.

    Die neu gewonnene Eigenständigkeit nutzt die Rettungsmannschaft um schneller zu reagieren, denn bei starken Wetterschwankungen kann das Einsatzteam in Kooperation mit dem Wetterdienst individuell und kurzfristig handeln, da der Helicopter nicht mehr aus Tempelhof geholt werden muss und jederzeit wieder schützend untergestellt werden kann.

    Der ADAC diskutiert zur Zeit über eine Angleichung der Bereitschaftszeiten an die üblichen Zeiten aller anderen nationalen Stützpunkte. Bisher fliegt der Christoph 31 in Berlin nur bis 20.00 Uhr. Er soll jedoch in naher Zukunft bis Sonnenuntergang Leben retten, da die Transferflüge zum Flughafen Tempelhof weggefallen sind. Der neue Hangar ist unter ökonomischen sowie ökologischen Gesichtspunkten ein gelungenes Projekt.

    Nähere Informationen gibt Ihnen gerne: Öffentlichkeitsarbeit der Luftrettung GmbH, Herr Jürgen Drerup, Tel.: 089/7676-6196


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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