Wie kommt man eigentlich ins Fernsehen, ist eine Frage die sich nicht nur Aalener Schülerinnen und Schüler stellen. Doch sie haben - als Teilnehmer am Ferienprogramm - am 20. August die Gelegenheit, frank und frei im Fernsehen aufzutreten. Dann nämlich nimmt die Amateurfunkgruppe der FH Aalen ihre Station um 15.00 Uhr unter dem Rufzeichen DL 0 FAA in Betrieb. Die Teilnehmer der Ferienaktion werden neben der Fachhochschule auf zwei weitere Funkstationen in Dewangen und dem Galgenberg verteilt. Im Fernsehen werden alle drei Stationen zu sehen sein, so dass sich die Teilnehmer über den Bildschirm in Ton und Bild unterhalten können.
In dankenswerter Zusammenarbeit mit den Funkamateuren des Ortsverbandes Aalen , die mit ihrer Clubstation DL 0 AQ auf dem Galgenberg präsent sein werden, bekommen die Teilnehmer am Ferienprogramm Aufbau und Betrieb einer Funkstation von Studenten der Optoelektronik vorgeführt. Außerdem sind weitere Aktivitäten wie Drahtlose Datenübermittlung sowie weltweiter Funkverkehr auf den Kurzwellenbändern geplant.
Mit seiner Diplomarbeit über Amateurfunkfernsehen, die Michael Hersacher DG3SGI vor zwei Jahren im Studiengang Elektronik / Technische Informatik bei Prof. Josef Haas DL1SJH angefertigt hat, ermöglicht der nunmehrige Diplomingenieur die Fernsehübertragung. Er untersuchte damals die Leistungsfähigkeit eines ATV-Senders mit 20 Watt Sendeleistung besonders auf dessen Eignung hin, digitale Fernsehbilder zu übertragen. Diese Vorarbeit kommt nun den Aalener Schülerinnen und Schülern zugute, die wissen möchten, wie man eigentlich ins Fernsehen kommt.
Hobbybastler können am heimischen Bildschirm im Umkreis von ca. 3Km das Ergebnis mitverfolgen, wenn sie das Antennenkabel, das von der Satellitenschüssel kommt, am SAT-Empfänger entfernen und durch ein Koaxkabel mit F-Stecker ersetzen. Wird das Antennenkabel (wie auf der Skizze) waagerecht gehalten, wird der als Empfänger wirkende Dipol in eine senkrechte Lage gebracht. Dann kann mit dem SAT-Empfänger im Wellenbereich zwischen 1260 und 1280 MHz das Bild, und bei 5,5 MHz der Ton gesucht werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Dipolenden nicht kurzgeschlossen werden, da sonst der SAT-Empfänger Schaden nehmen könnte. "Ein bisschen Geduld muss man beim Funken schon mitbringen", meinen die erfahrenen Funkamateure Andreas DL 5 SFK und Björn DL 8 SFG, "Die eine oder andere ungewollte Unterbrechung kann es immer geben."
Kontakt:
Hans Bürzele
Tel. 07361 / 576-191
Hans.Buerzele@fh-aalen.de
Skizze zum Sendeempfang des Amateurfunkfernsehens.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Elektrotechnik, Energie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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