Universitäten aus neun Städten in ganz Deutschland waren erfolgreich und erhalten bis zu 137.000 Euro
Insgesamt 96 Anträge von 54 Universitäten in Deutschland sind bei der Ausschreibung „SammLehr – an Objekten lehren und lernen“ der Stiftung Mercator eingegangen. Neun Universitäten wurden mit ihren Konzepten für eine stärker objektbezogene Lehre nun von einer Jury ausgewählt und erhalten in den kommenden Jahren bis zu 137.000 Euro. Erfolgreich waren die Universitäten aus Aachen, Dortmund, Dresden, Erfurt, Erlangen, Freiburg, Göttingen, Jena und Stuttgart mit folgenden Konzepten:
Aachen, RWTH Aachen
Konzept: Lernen am medizinischen Sammlungsobjekt: Instrumente und Geräte in der ärztlichen (Aus-)Bildung
Fördersumme: 52.000 Euro
Dortmund, Technische Universität Dortmund
Konzept: Planvoll
Fördersumme: 120.000 Euro
Dresden, Technische Universität Dresden
Konzept: Was Sammlungen können – Verknüpfung unterschiedlicher botanischer Sammlungen in der Lehre
Fördersumme: 58.000 Euro
Erfurt, Universität Erfurt
Konzept: Räume und Objekte: Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturgeschichte
Fördersumme: 137.000 Euro
Erlangen, Friedrich-Alexander Universität Erlangen Nürnberg:
Konzept: Hands on. Pathologisch-Anatomische Präparate didaktisch wiederbeleben
Fördersumme: 49.000 Euro
Freiburg i. Brsg., Albert-Ludwigs-Universität
Konzept: Beschreiben - Verstehen - Vermitteln. Die Archäologische Sammlung als Schreib- und Museumswerkstatt in der universitären Lehre
Fördersumme: 85.700 Euro
Göttingen, Georg-August-Universität
Konzept: KLEIN: Kulturell bildende Lernobjekte entwickeln, implementieren, neu machen
Fördersumme: 122.000 Euro
Jena, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Konzept: Laboratorium der Objekte
Fördersumme: 111.000 Euro
Stuttgart, Universität Stuttgart
Konzept: Objekt Text: Bibliotheken, Bücher, Manuskripte
Fördersumme: 101.000 Euro
„Die große Resonanz auf unsere Ausschreibung zeigt, dass es an deutschen Universitäten einen vielfältigen Bestand an Sammlungen gibt, der nutzbringend in der universitären Lehre eingesetzt werden kann“, so Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. „Die ausgewählten Konzepte sind exemplarisch für eine gelungene und nachhaltige Verbindung von Sammlungstätigkeit und Lehre.“
Kurzbeschreibungen der Projekte finden Sie auf der unten angegeben Website.
Die Initiative SammLehr:
Von Fossilien und Käfern über Münzen bis hin zu Handschriften und Instrumenten: deutsche Universitäten sind reich an Sammlungen. Insgesamt 86 der 105 Universitäten nennen einen Teil dieses Reichtums ihr Eigen. Nur genutzt werden die Sammlungen immer weniger. Durch den verstärkten Einsatz neuer Medien, wie digitale Formate und Animationen, entfernen sich Lernende und Lehrende immer weiter von den Untersuchungsgegenständen. Die Lehre wird so zunehmend abstrakter. Dabei liegt in den Sammlungsobjekten das Potential kultureller und im umfassenden Sinne ästhetischer Bildung, das entscheidend zur Verbesserung der Lehre beitragen kann. Die Stiftung Mercator möchte das Sammlungen und Objekten innewohnende Potential mit der Initiative „SammLehr – an Objekten lehren und lernen“ in einer weiteren Dimension – Lehre –erschließen und stellt dafür knapp eine Million Euro zur Verfügung. Die Universitäten in Deutschland konnten sich bis zum 31. August 2012 mit ihren Konzepten für eine stärker objektbezogene Lehre bewerben.
Bei Fragen sprechen Sie uns gerne an:
Marisa Klasen
Kommunikationsmanagerin
Tel.: + 49 (0) 201 245 22 53
E-Mail: marisa.klasen@stiftung-mercator.de
http://www.stiftung-mercator.de/sammlehr
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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